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Bildergalerie von Sanssouci - Park Sanssouci - Pot…

11 Jan 2024 32 16 422
Die Bildergalerie in unmittelbarer Nähe des Schlosses Sanssouci ist der erste eigenständige Museumsbau auf deutschem Boden und zählt zu den prachtvollsten eigens für eine Kunstsammlung errichteten Gebäuden des 18. Jahrhunderts in Europa. Zugleich ist es der älteste erhaltene Galeriebau Deutschlands, da er von 1755 bis 1763/64 von Johann Gottfried Büring für die Gemäldesammlung Friedrichs II. errichtet wurde. Der Bau wurde nach den Vorstellungen Friedrichs des Großen gestaltet, die Sammlung (bis auf wenige Ausnahmen) innerhalb weniger Jahre nach seinen Wünschen auf dem internationalen Kunstmarkt erworben. Herrscherallegorien, die der Person des Königs huldigen, sucht man vergeblich, denn im Vordergrund stand allein die Kunst: Die Bildergalerie war ein „Tempel der Künste“ - versinnbildlicht in den Allegorien der Künste, die Decken, Türen und Tische schmückten, und in einer hervorragenden Sammlung von Gemälden und Skulpturen. Die vier Evangelisten (oben mitte) Peter Paul Rubensum 1614 Das Bild zeigt die vier Evangelisten Lukas, Matthäus, Markus und Johannes in dem Moment des Empfangens göttlicher Inspiration, die sie zum Verfassen der Evangelien bewegt. Triumph der Galathea (oben rechts) Theodoor van Thulden1659 Der Triumph der Schönheit und sinnlichen Liebe Schon beim Betreten des Gebäudes offenbart sich dem Besucher die überwältigende Pracht der Bildergalerie Sanssouci. Kostbarer, zum Teil antiker Marmor an Boden und Wänden, vergoldeter Stuck, reich verzierte, vergoldete Schnitzrahmen, Konsolen und Tische sowie eine Sammlung hervorragender Gemälde und Statuen machen die Bildergalerie Sanssouci zu einem Gesamtkunstwerk der friderizianischen Kunst des 18. Jahrhunderts. Statuen: Apoll von Belvedere und zweimal Diana

Grottensaals im Neuen Palais - Park Sanssouci - Po…

16 Dec 2023 38 19 500
Der Grottensaal im Neuen Palais von Sanssouci gilt als eine der vollkommensten Verbindungen von Architektur und Natur. Wer den Saal betritt, weiß gar nicht, wohin der Blick zuerst gehen soll. Überall glitzert und funkelt es. Mystische Fabelwesen und Blüten aus großen, geschwungenen Muscheln schimmern perlmuttfarben. Tausende von Achaten, Chrysopras und Lapislazuli in leuchtendem Violett, Grün und Blau funkeln von den Wänden und Pfeilern ringsum. Rund 24.000 Edelsteine, Mineralien, Muscheln und Fossilien wurden im 18. Jahrhundert in die Wände und Decken des Grottensaals eingearbeitet. Der Saal sollte überwältigen. Seit jeher zieht er die Besucher in seinen Bann. Früher waren es Adlige aus ganz Europa, später Touristen aus aller Welt.