Graf Geo's photos with the keyword: Peter

Regensburg, St. Peter (Peterskirchlein) (PiP)

13 Mar 2018 5 1 398
Das sogenannte Peterskirchlein steht in der D.-Martin-Luther-Straße 24 in der Grünanlage in der Nähe des Regensburger Hauptbahnhofs. Die ehemalige Friedhofskirche St. Peter des katholischen Friedhofs der Unteren Stadt ist heute eine Bulgarisch-Orthodoxe Kirche. Kirche und Friedhof Die Kapelle ist ein klassizistischer Saalbau mit eingezogenem Chor und Westturm von 1804. An der Westfassade befinden sich zwei Erinnerungstafeln. Die obere erinnert an Bischof Georg Michael Wittmann, den Dompfarrer und Erbauer des Peterskirchleins sowie den späteren Weihbischof in Regensburg, dessen Herz hier bestattet ist. Eine weitere Erinnerungstafel ist Johannes Kepler gewidmet, der auf dem ehemaligen Petersfriedhof begraben ist. Sein Grab ging in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges unter und kann nicht mehr genau lokalisiert werden. Kepler wird auf dieser Tafel, die von der Johannes Kepler Universität Linz 1994 gestiftet wurde, als „Astronom, Weltharmoniker und Begründer der Christlichen Ökumene“ bezeichnet. Der ehemalige Petersfriedhof ist in eine Grünanlage umgewandelt worden. Es sind jedoch noch einige Grabmäler aus dem 19. Jahrhundert erhalten sowie ein Denkmal für den Musikwissenschaftler Karl Proske. de.wikipedia.org/wiki/Peterskirchlein_(Regensburg)

Fronberg bei Schwandorf, Petruskapelle (PiP)

08 Oct 2018 5 137
die Petrus-Kapelle - Sie steht am Ende einer Allee, die zum Schloss führt und erinnert an den 1945 im KZ Sachsenhausen verstorbenen Randolph von Breidbach-Bürresheim. de.wikipedia.org/wiki/Fronberg_(Schwandorf)

Ransbach, Pfarrkirche St. Peter (PiP)

06 Feb 2019 6 142
Barockbau; mit Ausstattung; Friedhofmauer aus Bruchstein mit Torbau, wohl 18. Jahrhundert - de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Hohenburg#Ransbach

Wörth, Pfarrkirche St. Peter (PiP)

13 Oct 2018 3 255
Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche St. Petrus in Wörth an der Donau im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Ostbayern ist eine in der Substanz mittelalterliche Kirche, die durch weitreichende Umbauten im 17. Jahrhundert heute ein barockes Aussehen zeigt. Die Kirche ist baugeschichtlich sehr interessant, da sie Stilelemente der Romanik, der Gotik und des Barock aufzeigt. Die Kirche St. Peter hat über die Jahrhunderte zahlreiche Um- und Ausbauten erfahren. Sie ist eine basilikale Anlage und stellt sich mit fünf Jochen dar. Das Hauptschiff ist heute flach gedeckt, während Seitenschiffe und Hauptchor noch mit dem ursprünglichen gotischen Rippengewölbe versehen sind. Die Achse des Hochchores ist gegenüber dem Hauptschiff nach Süden hin verschoben. Romanische Bausubstanz Die heutige Kirche geht auf einen Bau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Wahrscheinlich wurde in dieser Zeit neben dem Hauptschiff nur das mit Rundpfeilern bestandene Seitenschiff an der Südseite fertiggestellt. Das breitere nördliche Seitenschiff mit den rechteckigen Pfeilern dürfte aus dem 14. Jahrhundert datieren, auch haben hier die Bögen zwischen den einzelnen Pfeilern unterschiedliche Spannweiten. Erweiterungen in der Zeit der Gotik An der Mitte der Nordseite der Kirche ist der viergeschossige Turm angebaut, in dem sich das durch einen Trumeaupfeiler zweigeteilte gotische Hauptportal öffnet. Im Tympanon des Spitzbogens steht eine farbig gefaßte Steinfigur des Kirchenpatrons Petrus, die Konsole trägt die Jahreszahl 1464, wohl das Entstehungsjahr des Turmes. Neben der Jahreszahl zieren zwei Wappen diese wohl wertvollste Figur der Pfarrkirche. Sie beziehen sich auf zwei Kanoniker des Regensburger Domkapitels, Johann Goldner und Franz Schlick. Der Kanonikus beziehungsweise Generalvikar Goldner war Pfarrer von Wörth, gleichzeitig war Schlick Dompropst beziehungsweise Kanonikus in Regensburg. Das Erdgeschoss dieses gotischen Turmes bildet zugleich die Vorhalle zum Portal. Der Turm selbst erhebt sich über vier Geschosshöhen, von denen drei mit gotischen Spitzbogenblenden versehen sind. Zu dieser Zeit hatte der Turm ein spitzes Dach, wie es dem Baustil entsprach. Ebenfalls aus der Zeit der Gotik stammt das Westportal. Um 1600 erfolgte der Anbau der Sakristei mit ihrem bemerkenswerten Portal sowie – wohl als Ersatz für einen vorher bestehenden kleineren – der Chor in seiner heutigen Form. Barockisierung Vor allem der Innenraum erfuhr ab 1710 durch Stuckierungen und ab 1717 durch großflächige Deckengemälde eine maßgebliche Umgestaltung. Das zentrale Bild im Chor stammt von Joseph Anton Merz und zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel, umkränzt von Szenen aus ihrem Leben: Mariä Geburt, Verkündigung an Maria, Mariä Tempelgang, Unbefleckte Empfängnis. Die drei großen Deckenbilder im Hauptschiff, gemalt von Valentin Reuschl, zeigen Motive zum Leben des Kirchenpatrons Petrus – von vorne nach hinten: 1. Die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis durch den Engel. 2. Die Verheißung der Schlüsselgewalt an Petrus durch Jesus. 3. Die Kreuzigung des Petrus. In den seitlichen Medaillons sind Begebenheiten aus dem Leben des hl. Petrus dargestellt. Auf 1730 datiert ist das Antependium des Volksaltars mit reichhaltiger Akanthusblattschnitzerei. Weitere Holzarbeiten aus der Zeit des Barock sind die Kirchenbänke mit ihren holzgeschnitzten Wangen und zwei Chorgestühle. An Steinmetz-Arbeiten aus dieser Zeit gibt es den Taufstein im linken Seitenschiff sowie das Weihwasserbecken beim Westportal, beide aus rotem Marmor in Form von Muschelschalen. 1710 wurde der Turm um ein zusätzliches Geschoss mit abgerundeten Ecken und Pilastern erhöht und mit einem Zwiebelhelm versehen. Veränderungen des 19. Jahrhunderts Bereits 1841 fiel der Turm einem Brand zum Opfer; statt der Zwiebel erhielt er nun ein 16 Meter hohes Pyramidendach mit einem drei Meter hohen Eisenkreuz auf seiner Spitze, das Geläut schmolz und wurde 1844 erneuert; der Turm ist seitdem 50 Meter hoch. Im 19. Jahrhundert wurde das Innere im Stil der Neugotik modernisiert: Die barocken Wandmalereien wurden weiß übertüncht, 1865 wurde ein neuer – der heutige – Hochaltar aufgestellt, die Kanzel wurde bereits 1856 angeschafft. 20. Jahrhundert Lourdesgrotte südlich der Stadtpfarrkirche Im Jahr 1913 wurde an der Nordseite des Kirchturms eine Lourdesgrotte errichtet. Heute befindet sich diese Grotte mit ihren beiden Figuren Bernadette Soubirous und der Muttergottes südlich der Pfarrkirche; sie wurde 2014 restauriert. 1918 wurde die heutige Kirchenorgel eingebaut und in den Jahren 1930 und 1931 eine umfangreiche Gesamtrenovierung der Kirche durchgeführt. 1963 erhielt die Kirchturmuhr, die bis dahin täglich aufgezogen werden musste, ein vollautomatisches Werk. In den Jahren von 1965 bis 1967 wurde die Kirche wiederum außen und innen renoviert; dabei wurden auch die im 19. Jahrhundert übertünchten Deckengemälde wieder freigelegt, sowie über dem Tabernakel ein barockes Metallkreuz angebracht. 1977 musste der hölzerne Glockenstuhl aus Gründen der Bausicherheit durch eine Stahlkonstruktion ersetzt werden. 1978 wurde der Turmhelm neu mit Kupfer beschlagen und mit einem neuen Kreuz, ebenfalls aus Kupfer, versehen. 1994 erfolgte eine Innenrenovierung der Kirche. Orgel St. Petrus, Wörth/Do. Im September 2010 wurde in der Katholischen Pfarrgemeinde Wörth an der Donau im Bistum Regensburg ein Orgelbauverein gegründet. Ziel ist die Neuanschaffung einer Kirchenorgel als Ersatz für das vorhandene Instrument, dass im Jahr 1918 in der Kirche eingeweiht wurde. Die Orgel wurde 1917 von der Orgelbaufirma Martin Binder & Sohn aus Regensburg → Willibald Siemann hergestellt. Das Investitionsvolumen beträgt 500.000 Euro. de.wikipedia.org/wiki/St._Petrus_(W%C3%B6rth)