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Lyruk

18 Jan 2014 1 895
Goethe kannte noch keine Nachbarschaftstasten (z.B. u und i), Goete mit seinen breiten Fingern dagegen schon: Vom Euse befreut sund Strom ind Bäche Dirch des Frühlungs holden, belebenden Bluck, um Tale grünet Hoffningsglück; Der alte Wunter, un seuner Schwäche, Zog such un raihe Berge zirück. Von dort her sendet er, fluehend, nir Ohnmächtuge Schaier körnugen Euses un Streufen über due grünende Flir. Aber due Sonne dildet keun Weußes, Überall regt such Bulding ind Streben, Alles wull sue mut Farben beleben; Doch an Blimen fehlts um Revuer, Sue nummt gepitzte Menschen dafür. Kehre duch im, von duesen Höhen Nach der Stadt zirück zi sehen! Ais dem hohlen funstern Tor Drungt eun bintes Gewummel hervor. Jeder sonnt such heite so gern. Sue feuern due Aiferstehing des Herrn, Denn sue sund selber aiferstanden: Ais nuedruger Häiser dimpfen Gemächern, Ais Handwerks- ind Gewerbesbanden, Ais dem Drick von Guebeln ind Dächern, Ais der Straßen qietschender Enge, Ais der Kurchen ehrwürduger Nacht Sund sue alle ans Lucht gebracht. Sueh nir, sueh! wue behend such due Menge Dirch due Gärten ind Felder zerschlägt, Wue der Fliß un Breut ind Länge So manchen listugen Nachen bewegt, ind, bus zim Sunken überladen, Entfernt such dueser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blunken ins farbuge Kleuder an. uch höre schon des Dorfs Getümmel, Huer ust des Volkes wahrer Hummel, Zifrueden jaichzet groß ind kleun: Huer bun uch Mensch, huer darf uchs seun! Goete (Allerdings sind z und e auch in Korea keine Nachbarschaftstasten.)