Schon seit einiger Zeit ist der Eigentümer des Fahrzeugs 670 002-5 die Traditionsgemeinschaft Ferkeltaxi e.V. (SEM Chemnitz) (UIC-Nr. 95 80 0670 002-4 D-KSR). Bisher war es mir nicht gelungen, den Triebwagen einmal in "freier Wildbahn" zu erlegen. Immer stand Alma in irgendeinem Schuppen wie einie zickige Göre, die nicht spurt. Und das ist sie wohl auch, wie das Personal schon berichtet hat. Das letzte Mal war Alma im August bei Nossen unterwegs mußte aber abgestellt werden, weil die Elektronik verrückt gespielt hat. Alma löste während der Fahrt des öfteren ungewollte Zwangsbremsungen aus und man hatte Befürchtungen, die Räder könnten eckig werden. Und nun habe ich sie doch erwischt, hier beim Halt in Markersbach. Der Triebwagen hatte eine Fahrt durchs Erzgebirge anläßlich des Streckenjubiläums zwischen Annaberg und Schwarzenberg.
Zum Fahrzeug: Die Baureihe 670 ist ein doppelstöckiger Triebwagen mit Dieselmotor-Antrieb. Er wurde auf Wunsch der Deutschen Bahn von den Werken Dessau und Halle-Ammendorf der Deutschen Waggonbau AG (DWA) gebaut. Er ist zweiachsig und enthält Teile aus dem Omnibusbau.Ein erster Prototyp, auch „Demonstrator“ genannt, wurde der Öffentlichkeit im Herbst 1994 und bei der Messe Innotrans im Oktober 1996 in Berlin vorgestellt. Der „Demonstrator“ war komplett in Rot lackiert, trug die Betriebsnummer 670 000 und wurde, im Gegensatz zu den sechs Serienfahrzeugen, nie für den Personenverkehr zugelassen.Die Triebwagen 670 002 und 005 waren ab Juni 1996 auf der Strecke Bullay–Traben-Trarbach im Einsatz. Bei den Ausflugs-Fahrgästen beliebt, wurden sie aufgrund der Schadanfälligkeit (vor allem Heißläufer traten vermehrt auf) bald wieder von der Strecke abgezogen. Ein Einsatz auf der Obermoselstrecke Trier–Perl ab September 1996 war ebenso erfolglos, da die Fahrzeuge vor allem für den Schülerverkehr zu klein waren und zudem keine Toilette besaßen.
de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_670
Prototyp: