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Baujahr 1943 in Schichau als Kriegsdampflokomotive 1963 Umbau durch Reichsbahnausbesserungswerk Stendal (DDR) [Rekonstruktion] [Ausrüstung mit Verbrennungskammer-Kessel , Mischvorwärmer Bauart IfS/DR sowie Achslager-Stellkeilen]

Wir haben bereits Falkenau erreicht. Die 52er hat sich mit ihrem Zug etwas zurückfallen lassen. Gleich darauf nimmt sie wieder Fahrt Fahrt auf um uns zu überholen.

Schwer arbeitend mit kräftigen Auspuffschlägen zieht die 52er vorbei. - Eisenbahnerlebnis pur und hautnah.

Hier im Bild kommt erneut die 52er mit ihrem typischen Wannentender herangerauscht.

Mal fährt unser Zug etwas voraus, dann beschleunigt 52er mit ihrem Zug wieder und wir werden überholt. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male. So hat jeder von seinem Fenster aus die Gelegenheit den jeweilig anderen Zug und dessen Lokomotive in voller Fahrt arbeiten zu sehen.

Und los geht die Fahrt. In Flöha sind beide Züge auf die Streckengleise der Strecke Dresden - Werdau gefahren und streben Freiberg entgegen. Ein Zeitfenster im Betriebsablauf der Bahn und der Umstand, daß sich die Strecke im Einflußgebiet des EStw (Elektronisches Stellwerk) befindet, lassen es zu, daß sich beide Züge in die gleiche Richtung bewegen.

Die Zugleistung des zweiten Zuges hat 52 8079 übernommen. Die 1943 bei P. Schichau in Elbing unter der Fabriknummer 3937 gebaute Maschine, die heute Dampf Plus gehört, steht ebenfalls mit ihrem Sonderzug bereit.

Der Heizer der 52er hat schon mal 'ne ordentliche Schippe Kohle für die Rückfahrt auf's Rost geschmissen.