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Ständerbau
14 Sep 2010 |
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in Quedlinburg Wordgasse 3 datiert auf 1346/47.
Das bis 1965 bewohnte Haus wird seit seiner Restaurierung als Museum genutzt, in dem Exponate die Entwicklung des Fachwerks darstellen.
Die Ständer umstellen den Hauskörper ungeteilt vom Sockel bzw. von der Grundschwelle bis zum Dach. Durch die Ständer hindurch sind Deckenbalken „geschossen“, die das Haus in zwei Geschosse unterteilen. Herausragende Zapfen mit Holzsplinten sichern gegen Zug- und Schubkräfte ( siehe Notiz 1).
Der Kamin wurde nachträglich eingebaut und dahinter kann man das ehemalige Rauchloch am Giebel (Notiz 2 ) noch sehen. Die frühe Küche war meistens quadratisch, ca 2,00 x 2,00 m und befand sich wegen ihres Gewichts ausschließlich im EG. Oben endet diese so genannte "Scharze Küche" mit einer Lehmglocke im Dachboden. Der hier in der offenen Feuerstelle aufsteigenden Rauch des Feuers zog nach oben und vernichtete nebenbei gleichzeitig Ungeziefer. Erst ein bis zwei Jahrhunderte später setzte sich der Hausbau mit Kamin durch.
Vorgänger der Fachwerkbauten sind Pfahlbauten mit Flechtwerkwänden aus vorgeschichtlicher Zeit. Die ältesten bekannten erhaltenen Fachwerkhäuser stammen aus dem 13. Jahrhundert. Es sind meist Ständerbauten mit Wänden, die über mehrere Geschosse verzimmert sind. Ab 1400 werden die Ständer, wie hier im Bild, auf durchgehende Schwellen gesetzt. Vorher wurden sie ohne Schwelle auf die Fundamente gestellt. Die Ständerbauweise wird von der Rähmbauweise abgelöst, d.h. jedes Geschoß wird als Rahmenkonstruktion abgebunden. (aus :Historische Entwicklung des Fachwerkbaus
Schrammel-Schäl, N.;)
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in Quedlinburg Wordgasse No 3 dated 1346/47.
The house is inhabited until 1965. Since its has restored it is utilized as a museum presenting the exhibits in the development half timbered houses.
The wooden beams move the house from the base or undivided body of the basic threshold to the roof. Predecessor of the half-timbered buildings are piles with walls of wattle. This house originally had no chimney. The smoke escaped through the hole at the top of the ridge
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