Ulrich Dinges' photos with the keyword: Königshütte

das Tal der warmen Bode

22 Oct 2009 1 630
mit Blick auf Waldesruh. Der rechts vom Foto im Tal liegende Ort ist Königshütte (433 m ü. NN), Er wird durch die Warme und die Kalte Bode, die im Ortsteil Königshof zusammenfließen, geprägt. Dabei hat ist das Wasser der kalten Bode die in der Nähe de Brockens entspringt meistens wirklich um 2 Grad kälter. Über diesen Zusammenfluss erheben sich die Ruinen der "Königsburg"- das Bild ist auf dem kurzen Anstieg dort hin entstanden. Die Ruine Königshof ist ein netter Rast und Aussichtsplatz- allerdings sind die angebrachten historisierenden Informationstafeln in wichtigen Teilen irreführend.

Der Königshütter Wasserfall

22 Oct 2009 2 1 1042
ist künstlich angelegt und befindet sich im Ortsteil Rothehütte (der gesamte Ort Königshütte gehört zur Stadt Elbingerode im Harz) und liegt unweit der Eisenbahnbrücke der stillgelegten Rübelandbahn. Der Wasserfall ist bereits von der Straße aus zu sehen. Obwohl der Wanderweg Hexenstieg hier entlang der Bundesstraße 27 ein kleines Stück des Weges vorbeiführt haben wir einen Abstecher genommen und sind vom Aussichtspunkt der Bergspitze am oberen Guss des Wasserfalls hinuntergegangen. Dort oben befindet sich eine Bank und und unten ein Freizeitgelände mit ein öffentlicher Grill usw..

Eisensäulen von 1827

22 Oct 2009 1 1280
Diese Säulenreste waren ehemals verbaut im Portal des Eisenhüttengebäudes der Rothehütte in Königshütte. Diese Architekturteile wurden nach englischem Muster in Gußeisen unter der Federführung der Techniker aus Clausthal vom Königreich Hannover gebaut. Die Hütte fasste die älteren kleinen Schmelzen in diesem Gebiet zusammen und enthielt u.A. zwei Hochöfen die bis 1925 betrieben wurden. Welchen ständigen Entwicklungen die Herstellung von Eisen bis 1827 genommen hat mag aus den einzelnen technischen Lösungen der historischen Öfen erahnt werden: Bevor die Rothehütte wirtschaftlich Eisen herstellte, gab es in Mandelholz, einem Ort in der Nachbarschaft, einen "Schwarzblech Herd". Davor im Jahre 1612 errichtete der Pfandbesitzer des Amtes, ein Herr von Münchhausen, einen Brennofen nach "Steierscher Art". Geht man die Geschichte noch weiter zurück so wurden sogenannte "Blauöfen" gebaut. Bei regionaler Hüttentechnik aus der Zeit noch weiter zurück mag die Internetseite noch etwas weiter helfen (nicht von diesem Tal) : http://www.harzarchaeologie.de Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein Werk des Unternehmens Olsberg. Es bietet heute Industriekunden Serienguss- und Handformteile aus Grau- und Sphäroguss an. Hier ist aus der geschichtlichen Entwicklung heraus eine moderne Gießerei entstanden. Betrachtet man die heutige Weltwirtschaftskrise so stellt man fest dass nicht unbedingt die größten Hütten dem Wettbewerb standhalten, um nur den Aspekt der Größe zu nennen.