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Das Kaisergrab im Bamberger Dom ist die Grablege des Kaiserpaars Heinrich II. (Herzog von Bayern und Kärnten Heinrich V.) und Kunigunde. Das marmorne Hochgrab wurde in den Jahren 1499 bis 1513 (also fünf Jahrhunderte später ) in der Werkstatt des Bildhauers Tilman Riemenschneider geschaffen. Turbanähnliche Kopfbedeckungen wie die von Sultan Süleyman I Um 1000 heirateten Heinrich und Kunigunde. Die spätere Kaiserin stammte aus einer der großen Familien in Luxemburg und erhält von Heinrich den Ort Bamberg als Hochzeitsgeschenk. Kunigundes Krönung folgte am 10. August des Jahres 1002 also etwa 2 Jahre nach der Hochzeit in Paderborn. Die Ehe blieb kinderlos, und damit starb das Geschlecht der Ottonen aus. Sechs Wochen regierte Kunigunde daraufhin das Reich, bevor die Herrschaft an Konrad den Älteren, den Nachfolger Heinrichs, überging. Vom weiteren Leben Kunigundes ist nicht viel überliefert. Sehr unkonventionell für die damalige Zeit, trat die Kaiserinwitwe ein Jahr nach dem Tod Heinrichs in das Nonnenkloster Kaufungen ein, das sie selbst nach einer längeren Krankheit gegründet hatte. Sie starb am 3. März 1033 und wurde ebenfalls in Bamberg begraben.