Ulrich Dinges' photos with the keyword: Notblei
mittelalterliche Glaskunst
06 Jun 2011 |
|
|
|
Feine Grissaillemalerei, teils mit dem Pinsel gestupft radiert, 1520 in Leiden hergestellt.
"Abraham schlägt ein Zelt in Bethel auf. In der Bildmitte stehen Abraham Sara und ein Bediensteter auf einer kleinen Erhebung und verfolgen die Aufbauarbeiten eines Zeltes. Zu Füßen kniet ein Arbeiter und holt mit einer kraftvollen Armbewegung aus, um das Keilholz eines Spannseils in den Boden zu schlagen. Abraham hält eine Schriftrolle in den Händen, Sarah zeigt mit der rechten auf den Knecht ; der Diener trägt über der Schulter eine lederne Wassertasche mit Ausgussrohr.. Weitere Zelte erheben sich links hinter hohen Felsen,, rechts davor haben soeben mehrere Männer mit schwerbepackten Tieren das Lager erreicht. Im Hintergrund kniet Abraham mit ausgestreckten Armen vor einem Altarfeuer."1)
Interessant finde ich die Hüte und auch der "senkrechte Gürtel" (wie praktisch) zwischen den Beinlingen mit dem der Arbeiter, der mit dem Holzhammer das Keilholz in den Boden treibt, angezogen ist.
1) die Glasgemälde im gotischen Haus zu Wörlitz Mylene Ruoss , Barbara Giesicke Seite 463
1680 Belagerung von Zug (Juni 1352)
10 Jul 2014 |
|
|
damals wurde nach einer Belagerung die Stadt Zug durch die fünf Orte Zürich, Luzern, Uri,Schwyz und Unterwalden in den eidgenössischen Bund aufgenommen. "Der Blick fällt von Osten nach Westen auf die von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgebene mittelalterliche Stadt. Davor treffen sich die eidgenössischen Verbündeten. Im Vordergrund links führen die an den Fahnen erkennbaren Urner und Schwyzer Bannerträger ihre mit Hellebarden und Spießen bewehrten Truppen an, rechts die mit Spießen und Anderthalbhändern bewaffneten Züricher. Auch Ihnen eilt der Bannerträger Ihrer Stadt voraus. Hinten links, zwischen Stadtmauer und Zugarburg, versuchen die ebenfalls von ihren Bannerträgern angeführten Luzerner und Unterwaldner am Oberwilertor in die Stadt einzudringen. Über Leitern, die vorn über den Wassergraben an das "Lughaus"und auf zwei Seiten der Stadtmauer angestellt,, wird versucht die sich wehrhaft zeigenden Zuger zur Öffnung der Stadt. zu zwingen. Von der Plattform des Zinnenbewehrten Wachtturms prasseln den Angreifern aus Zürcher Regiment Steinbrocken entgegen. Am Kopf getroffen reißt es einen Hellebarier in die Tiefe, so bereits zwei Kollegen im Wassergraben liegen. Der eine streckt seinen Arm in die Höhe, als wolle er den Federhut des fallenden vor dem Wasser retten. Ein anderer schwingt von der Leiter aus den Verteidigern sein Schwert entgegen. Über die Dächer der Stadt ragen vorn der Zeitturm, links das Oberwilertor, dahinter die Liebfrauenkirche, auf der sie Seite ein nicht nachzuweisender Turm, rechts das Rathaus mit Treppengiebel und der "Chaibenturm" (Folterhaus) . Im Hintergrund fällt der Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer. Rechts liegen Stadt und Kirche von Cham mit Schloss St . Andreas, links im Hintergrund Schloss Buonas und die Kirche von Risch." (Der Uhrturm entspricht nicht der Historie)
Im Bereich des Notbleies steht in Schwyzerdütsch frei übersetzt: Zug war immer ein verbündeter Österreichs gewesen und blieb so lange standhaft, bis die fünf Orte zugleich gegen die Stadt zogen Zug der Eidgenossenschaft beitrat.
dieses Allianzwappen wurde von Bartholomäus Brandenburg (1646-1706) und Katharina Hess (verehelicht 1669 ) gestiftet.
Zitate aus Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz Seite 360
Scheibe aus dem Jahre 1591 aus Zürich - mit Winkel…
10 Jul 2014 |
|
|
Römisch und eidgenössische Historienbilder haben auf Fürst Franz von Dessau Anhalt eine ganz besondere Faszination ausgeübt,; in seiner Glassammlung sind mehrere derartige Motive:
In einer Schweizer Chronik des Peter Etterlin aus dem Jahre 1507 wurde der Sage nach ein Unterwaldner Ahnherr des Landes verwiesen.
Um Gnade zu erlangen, tötete Strutmann Winkelried einen Drachen der im Tal Angst und Schrecken verbreitete.
Der Held trägt eine damals modische Schweizertracht: über eng anliegenden Strümfen mit Kniebändern trägt er eine Mi-Pari Pluderhose mit Schamkapsel. In der Hand hält er einen Federhut und darüber ein Pluderhemd.
Obere Inschrift: "Ein grosser und grusamer Trach /ward gsehen in der schwützer march (Landschaft zwischen Zürich und Walensee )" /Winkelried ging dies zu Herzen. Mutig erlegte er den Drachen und schaffte für sein Vaterland Sicherheit ***(sinngemäß)
Allegorie auf die Vergänglichkeit
10 Jul 2014 |
|
|
|
Der Glaskünstler Ruppert Breny aus Rapperswil hat seine erste Glaskunst 1586 und diese Allianzwappenscheibe im Jahre 1603 für die Eheleute Michael Rüwet und Elisabeth Bodmer von Rapperswil hergestellt.
In der Mitte der Scheibe die junge Nackte mit Handspiegel. Ihr blanker Po sitzt auf einem Globus; Auf dem Boden dort ein praller Sack gefüllt mit Geld; dahinter ein geflügeltes teuflisches Ungeheuer. Neben dieser Frau erscheint links ein alter auf Krücken gestützter Mann in violett geschmückter Kleidung und sieht sich das eitele Benehmen der jungen Frau an. Der Alte ist in Begleitung eines lachenden Totengerippes, hinter dem ein Sarg bereit steht.
Technik der Glasscheibe: Architekturahmung und rechts Wappen aus rotem Überfangglas, in den Architekturelementen wurden farblose, blaue, grüne und altrosafarbene Hüttengläser verwendet. Die fleischfarbenen Partien (Inkarnat genannt) sind mit Braun- und Schwarzlot ausgeführt und haben ausradierte Höhlungen. Die mit violetter und blauer Schmezfarbe ist teilweise
Katalog - die Glasgemälde vom Gotschen Haus Dessau Seite 315 +316
Wells Cathedral
Jump to top
RSS feed- Ulrich Dinges' latest photos with "Notblei" - Photos
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter