Ulrich Dinges' photos with the keyword: Morgenbrodsthaler Graben

wandern auf dem historischen Wassergraben:

19 Aug 2008 1 617
der Oberharzer Bergbau um Clausthal und Zellerfeld benötigte für seine Weiterentwicklung zusätzliches Wasser, denn nur über Wasserräder konnte die Energieversorgung sichergestellt werden, ohne die auch im 17., 18. und 19. Jahrhundert kein grösseres Industriegebiet existieren konnte. Es galt nicht nur, Lasten aus den tiefen Gruben zu heben, zwingend erforderlich war es auch das einsickernde Wasser herauszupumpen. Da die Gruben immer tiefer wurden, musste immer mehr Wasser immer höher gehoben werden. Da in der unmittelbaren Nähe der Gruben um Clausthal und Zellerfeld das vorhandene Wasser bereits im 17. Jahrhundert voll erschlossen war wurde diese hier im Foto gezeigte 4,1 Km lange Fernwasserversorgung die Wasser aus dem Süd-West-Harz Gebiet der Söse zuführte unumgänglich. Hier im Bild wurde der Graben aus dem Fels heraus gemeisselt. Als der Graben 1715 gebaut wurde ging man davon aus dass der Sperberhaier Damm 15 mtr höher ausgeführt wurde: man begnügte sich über eine Länge von 4 km mit einem Gefälle von nur 0,22%. Im jährlichen Durchschnitt fließen seiher 1,8 m3 Wasser pro Minute in Richtung Clausthal.

der über 4 km lange Morgenbrodsthaler Graben

19 Aug 2008 1 630
wurde im Jahre 1715 erschlossen und leitet seitdem mit einem Gefälle von meist 0,22% jährlich 1,8 Mio qm Wasser zum "Sperberhaier Damm". Am Abzeig der Bundsstrasse 498 Richtung Altenau kann man für diese Rundwanderung sein Fahrzeug an der Bundesstrasse abstellen- etwa 50 mtr weiter aufwärts führt dieser Weg sofort zum still dahinfließenden einsamen Graben. Im Album "im Harz" sind zwei PDFs mit Rundwanderungen. Das kulturhistorische Denkmal "Oberharzer Wasserregal" bestand aus 110 (65) Teichchen, 500Km (69,7) Gräben und 30 Km Wasserläufe (unterirdische in Stollen) - in Klammern gesetzt sind die heute noch erhaltenen.