Ulrich Dinges' photos with the keyword: Industriegeschichte
das Johann Egestorff Denkmal am Lindener Berg
16 Jun 2015 |
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der in Linden geborene Künstler Georg Herting hat am Lindener Berg der Frühindustriellen Dynastie Egestorff ein Denkmal setzen dürfen.
Eigentlich ehrt dieser Quader den Unternehmensgründer Johann Egestorff, offenbar ein fähiger Mann der 1772 in Lohnde zur Welt kam. Er war umtriebig genug zu Zeiten Napoleons einen insolventen Steinbruch am Lindener Berg zu kaufen: Steine auch für den Straßenbau fanden guten Absatz.
Geht man vom Standort "Im Spielfelde" bergaufwärts so kommt man an die Rasenfläche des Sportvereins Linden von 1907, einer der vielen verfüllten ehemaligen Steinbrüche am Lindener Berg.
Johann Egestorff betrieb seine Unternehmungen (so auch den Holzhandel) ohne jegliche Buchführung und erst sein Sohn Georg Egestorff (1802 - 1868) führte diese ein, und baute die Maschinenfabrik aus. (daraus wird zeitweise die produktivste Lokomotivenfabrik Deutschlands)
Johann Egesdorff jun (ein Bruder von Georg) betrieb die Saline in Badenstedt, Steinbrüche, Ziegeleien die Chemische Fabrik, die für den größten Industriezweig Lindens, nämlich die Textilindustrie arbeitete, sowie das Egesdorffsche Handelsunternehmen in Bremen.
Die damaligen Zeiten waren politisch und wirtschaftlich (Zollverein) recht wechselvoll.
So wird wohl Herr Egesdorff sen. die eine oder andere Firma aus der finanziellen Schieflage aufgekauft haben.
die Flotation
15 Feb 2018 |
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ist ein kleiner Teil der Erz Aufbereitungsanlage im Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar.
Im Sommer kann man als Besucher im Freien mit dem Schrägaufzug den Hang bis oben auf die Ebene hinauf fahren.
Dort im obersten Teil der Erzaufbereitungsanlage wurden tonnenschwer mit Erzgestein beladene Hunte aus dem Bergwerksschacht hoch gefahren. Auf ihrer kurzen Schleife hier im Tageslicht wurden diese Granbywagen vollautomatisch ohne menschliches Zutun in eine Brecherstraße entleert..
Im Bild,, mehrere Prozeßschritte später, sind wir in einer Halle mit vielen Becken in denen je ein Elektromotor über Keilriemen eine spezielle Lösung aus Gesteinsmehl, Wasser und ausgesuchten chemischen Hilfsstoffen durcheinander mixt.. Auf folgende Weise konzentrierten hier die Blei-, Zink- und Kupfererze: Luft wurde eingeblasen und im Bad enthaltene Tenside und Schaumstabilisatoren stabilisieren dabei die Luftblasen. Eine Sorte Partikel lässt sich schlechter mit Wasser benetzen und haftet daher besser an den Luftblasen. Diese Partikel schwimmen mit den Luftblasen auf und wurden mit dem Schaum von einem Rechen (links und rechts vorne in den Becken zu sehen) abgeschöpft. Das so angereicherte Material. fließt in die nächsten Separationsstufe..Dieser Vorgang wird Flotation genannt..
wer auf "Aufbereitung-R" taggt wird eine Übersicht über Teile der Erzaufbereitungsanlage und den Rammelsberg finden
Blick vom alten Pfauenteich auf den Damm des Hirsc…
14 Oct 2018 |
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Der Schacht der Bergbaugrube Carolina wurde ab 1713/14 begonnen. Der Schacht war hier in der Nähe des Fotos.Damals wusste man nicht im Voraus um die möglichen Erträge an Erzen einer neuen Grube. Allerdings förderten hier in der Höhe des Harzes bereits 1721 sechs Vorarbeiter (Steiger) mit 66 Bergleuten 90 Tonnen Erz wöchentlich.
Im Jahre 1738 war der Schacht 175 Meter tief; und der Bedarf an Wasser zur Energiegewinnung stieg. Im Jahre 1821 war die Endtiefe des Schachtes Karoline mit 485 Meter erreicht.
Der Damm des Hischler Teiches wurde 3x erhöht.
Das Kehrrad der rechts hier vom Bild liegenden ehemaligen Grube Caroline konnte jeweils vergrößert werden.
das Kraftwerksgebäude der Ilseder Hütte
23 Nov 2009 |
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wurde 1964 gebaut und war bis 1995 in der ursprünglichen Nutzung . Heute ist das an der Fuhse liegende Gelände anderweitig genutzt und teilweise begrünt.
Das Kraftwerk verwendete normalerweise das gereinigte Gichtgas aus dem Hochofenprozeß, und erzeugte 125 Tonnen Dampf in der Stunde bei 110 bar Druck und einer Temperatur von 520°C. Diese Kesselanlagen konnten insgesamt 85 MW elektrische Leistung erzeugen.
Das Kraftwerk hatte entscheidend zur wirtschaftlichen Energieversorgung der heutigen Salzgitter AG beigetragen.
Eisensäulen von 1827
22 Oct 2009 |
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Diese Säulenreste waren ehemals verbaut im Portal des Eisenhüttengebäudes der Rothehütte in Königshütte. Diese Architekturteile wurden nach englischem Muster in Gußeisen unter der Federführung der Techniker aus Clausthal vom Königreich Hannover gebaut. Die Hütte fasste die älteren kleinen Schmelzen in diesem Gebiet zusammen und enthielt u.A. zwei Hochöfen die bis 1925 betrieben wurden.
Welchen ständigen Entwicklungen die Herstellung von Eisen bis 1827 genommen hat mag aus den einzelnen technischen Lösungen der historischen Öfen erahnt werden:
Bevor die Rothehütte wirtschaftlich Eisen herstellte, gab es in Mandelholz, einem Ort in der Nachbarschaft, einen "Schwarzblech Herd". Davor im Jahre 1612 errichtete der Pfandbesitzer des Amtes, ein Herr von Münchhausen, einen Brennofen nach "Steierscher Art". Geht man die Geschichte noch weiter zurück so wurden sogenannte "Blauöfen" gebaut. Bei regionaler Hüttentechnik aus der Zeit noch weiter zurück mag die Internetseite noch etwas weiter helfen (nicht von diesem Tal) : http://www.harzarchaeologie.de
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein Werk des Unternehmens Olsberg. Es bietet heute Industriekunden Serienguss- und Handformteile aus Grau- und Sphäroguss an. Hier ist aus der geschichtlichen Entwicklung heraus eine moderne Gießerei entstanden.
Betrachtet man die heutige Weltwirtschaftskrise so stellt man fest dass nicht unbedingt die größten Hütten dem Wettbewerb standhalten, um nur den Aspekt der Größe zu nennen.
Das Wasserregal und der Sperberhaier Damm
08 Jul 2009 |
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den man links unten auf dem Bild der Collage sieht. Dieser Damm wurde in der schneefreien Zeit der Jahre 1732-1734 von bis zu 600 der 1900 Clausthaler Bergleuten mit Keilhaue, Kiepe, Schaufel und Schubkarren transportiert und aufgeschüttet. Für den 940 mtr langen und bis 16 mtr hohen Damm wurden 180 000 Qmtr Gestein und Erde bewegt.
Bei unserer Wanderung entlang eines der Wassergräben, die zum Damm hin fließen sind , (wir gehen in Etappen den Hexenstieg) im Nadelwald bei Sonnenschein die restlichen Collagenbilder entstanden.
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