Ulrich Dinges' photos with the keyword: Brandenberg

1680 Belagerung von Zug (Juni 1352)

10 Jul 2014 3 794
damals wurde nach einer Belagerung die Stadt Zug durch die fünf Orte Zürich, Luzern, Uri,Schwyz und Unterwalden in den eidgenössischen Bund aufgenommen. "Der Blick fällt von Osten nach Westen auf die von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgebene mittelalterliche Stadt. Davor treffen sich die eidgenössischen Verbündeten. Im Vordergrund links führen die an den Fahnen erkennbaren Urner und Schwyzer Bannerträger ihre mit Hellebarden und Spießen bewehrten Truppen an, rechts die mit Spießen und Anderthalbhändern bewaffneten Züricher. Auch Ihnen eilt der Bannerträger Ihrer Stadt voraus. Hinten links, zwischen Stadtmauer und Zugarburg, versuchen die ebenfalls von ihren Bannerträgern angeführten Luzerner und Unterwaldner am Oberwilertor in die Stadt einzudringen. Über Leitern, die vorn über den Wassergraben an das "Lughaus"und auf zwei Seiten der Stadtmauer angestellt,, wird versucht die sich wehrhaft zeigenden Zuger zur Öffnung der Stadt. zu zwingen. Von der Plattform des Zinnenbewehrten Wachtturms prasseln den Angreifern aus Zürcher Regiment Steinbrocken entgegen. Am Kopf getroffen reißt es einen Hellebarier in die Tiefe, so bereits zwei Kollegen im Wassergraben liegen. Der eine streckt seinen Arm in die Höhe, als wolle er den Federhut des fallenden vor dem Wasser retten. Ein anderer schwingt von der Leiter aus den Verteidigern sein Schwert entgegen. Über die Dächer der Stadt ragen vorn der Zeitturm, links das Oberwilertor, dahinter die Liebfrauenkirche, auf der sie Seite ein nicht nachzuweisender Turm, rechts das Rathaus mit Treppengiebel und der "Chaibenturm" (Folterhaus) . Im Hintergrund fällt der Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer. Rechts liegen Stadt und Kirche von Cham mit Schloss St . Andreas, links im Hintergrund Schloss Buonas und die Kirche von Risch." (Der Uhrturm entspricht nicht der Historie) Im Bereich des Notbleies steht in Schwyzerdütsch frei übersetzt: Zug war immer ein verbündeter Österreichs gewesen und blieb so lange standhaft, bis die fünf Orte zugleich gegen die Stadt zogen Zug der Eidgenossenschaft beitrat. dieses Allianzwappen wurde von Bartholomäus Brandenburg (1646-1706) und Katharina Hess (verehelicht 1669 ) gestiftet. Zitate aus Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz Seite 360

Herkunft : Gasthaus zu Knonau , Zürich 1576

09 Jul 2014 442
diese Scheibe für den Betrachter die Entstehungsgeschichte der Eidgenossenschaft vor Augen. In der Mitte die weit verbreitete Schwurzszene dreier Eidgenossen. Drumherum zwölf Durchblicke in Triumphbögen mit kleineren Bildern, zwei davon aus dem Alten Testament, drei aus der römischen Geschichte, zwei weitere aus der Schweizer Geschichte dazu unten in der Mitte das Stifterwappen : Lochmann, mit einer fünf endigen Hirschstange, darüber ein Engel mit blauen Flügeln. Die Darstellungen sind durch die Inschriften auf dem Schriftband außen erklärt und untereinander verbunden. Links preisen die zum Wohle der Menschheit vollbrachten Taten der antiken Helden rechts diejenigen der alten Eidgenossen. Technik: rotes-, grünes- und rosafarbenes Überfangglas, teilweise ausgeschnitten Schwarzlot und silbergelb bemalt. In den äußeren Bild zehn dominieren auf dem farblosen Glas Schwarzlot, Silbergelb und die Auftragsfarbe blaues Email. Im Mittelbild farbloses Glas und rotes violettes und grünes Überfangglas mit partiellen Ausschnitten in Hosen und Jacken. An den Blättern der unten angebrachten Inschriftkartusche rückseitig aufgetragen es grünes Email. Frei nach: die Glasgemälde im gotischen Haus zu Wörlitz Seite 368 f