©UdoSm's photos with the keyword: La Geria

La Geria. ©UdoSm

19 Oct 2018 21 11 516
PicinPic Weinbau in Lanzarote. Das Prinzip ist genial: Die dicke Lapili-Schicht (schwarzer feiner Aschesand) speichert die Nachtfeuchtigkeit, die fast immer herrscht, und leitet diese zu den Wurzeln in die tiefere Schichten bis zum Vulkanboden. Im Zusammenspiel mit dem Windschutz - den Zocos - und dem trichterförmigen Krater kann der Weinstock überleben und sogar gut gedeihen.

La Geria. ©UdoSm

18 Oct 2018 30 18 666
IP S2 19-10-18 PicinPic Nicht verzagen, auch das ist noch unser Stern...

La Geria im Abendlicht. ©UdoSm

17 Oct 2018 16 8 503
PicinPic La Geria bezeichnet ein 5.255 Hektar großes Gebiet im geographischen Zentrum der Kanareninsel Lanzarote, auf dem sich auf eine spezielle Art bestellte Kulturflächen befinden. Es erstreckt sich etwa zwischen Yaiza und San Bartolomé am Rande des Timanfaya-Nationalparks. Überwiegend für den Weinanbau genutzt, bildet das Naturschutzgebiet La Geria das größte Weinanbaugebiet der Kanarischen Inseln. Durch Niedergang von Vulkanasche der schweren Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736 entstand hier ein Gebiet mit mächtigen Lapilli-schichten (genannt: picón) von 1 bis 2,5 Metern Dicke. Wohl zunächst aus der Not heraus entwickelte sich eine erfolgreiche, besondere Art von Trockenfeldbau. Um wieder an fruchtbaren Boden zu gelangen, wurden trichterförmige Vertiefungen in die Lapillischicht gegraben und an ihren Grund jeweils eine einzelne Pflanze gesetzt. Die grobporige Schicht lässt die mit 100 bis 200 mm pro Jahr sehr geringen, fast ausschließlich im Winter fallenden Niederschläge schnell in den durchwurzelten Boden versickern. Gleichzeitig verringert sie – neben einem seitlichen Abfließen des Wassers und der damit verbundenen Erosion – durch ihre geringe Kapillarwirkung und Wärmeleitfähigkeit die Verdunstungsverluste. Zusätzlich zu der Vertiefung schützen oft noch halbkreisförmige Mauern aus basaltischen Lavabrocken die einzeln wachsenden Reben vor den teils kräftigen Winden. de.wikipedia.org/wiki/La_Geria

La Geria. ©UdoSm

17 Oct 2018 29 21 653
IP S4 18-10-18 PicinPic's Wenn man die Straße von Uga nach Masdache zwischen dem Montaña Chupaderos und Montaña Guardilama in Richtung Monumento al Campesino fährt, dann kommt man durch das einzigartige und 1960 vom Museum of Modern Art in New York City zum Gesamtkunstwerk deklarierte Weinanbaugebiet von Lanzarote - La Geria. Hier ist die Besichtigungsfahrt ein Erlebnis: einmal wegen der kurvigen Straße, die rechts und links direkt von Weinfeldern mit schwarzem Lavasand gesäumt ist und zweitens wegen der einzigartigen Landschaft mit herrlichem Weitblick auf die Vulkanberge. Die Malvasia-Rebe ist am besten geeignet und an das rauhe Klima gut angepaßt. Die Voraussetzungen sind ideal in diesem sonst so felsigen Boden: Denn in den sogenannten natürlichen "Enarenados" der "La Geria" bilden feine Deckschichten aus "Lapili" und "Picon" die Voraussetzungen für den Weinanbau. Diese feinen Sandschichten vulkanischen Ursprungs, die bis zu eineinhalb Meter dick liegen, speichern die Nachtfeuchtigkeit, ermöglichen den Weinstöcken ein gutes Wachstum und schützen den Boden vor Austrocknung durch Sonne und Wind. Die einzelnen Pflanzen können allerdings nur in tieferen Löchern gedeihen, die umgeben sind mit halbrunden Steinmauern aus Lavabrocken, den sogenannten "Zocos", die den Weinstock gegen den auf Lanzarote immer herrschenden, stark blasenden Wind zusätzlich schützen und das Fortwehen der Ascheschicht verhindern. www.lanzarote-virtual.com/lanzarote-highlights/la-geria-weinregion