Günter Diel's photos with the keyword: Festung
Marokkanische Impressionen (16)
17 Mar 2025 |
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Kasbahruine im Dadestal
"Die Kunst der Berber offenbart sich am eindrucksvollsten in den mächtigen Speicher- und Wohnburgen Südmarokkos, die die Sippen und Stammesgemeinschaft und den Drang nach Unabhängigkeit besonders deutlich zum Ausdruck bringen. Diese Burgen, auf arabisch heissen sie »Kasbah«, die Berber nennen sie »Agadir« oder »Tighremt«- bestehen aus einem mehrstöckigen, durch Ecktürme verstärkten Zentralbau, den eine hohe, zinnengekrönte Mauer umschliesst. Oft drängen sich mehrere solcher Kasbahs eng zusammen, um die Abwehrkraft der Dorfgemeinschaft gegen Überfalle räuberischer Nomaden oder verfeindeter Nachbarstämme zu erhöhen. Die ältesten Kasbahs sind über 500 Jahre alt, manche Grundmauern stehen schon mehr als tausend Jahre. Als Baumaterial verwendeten die Berber Bruchsteine, getrocknete Lehmziegel und Stampferde. Nur den seltenen Niederschlägen im Süden Marokkos ist der Bestand dieser eigenwilligen Bauwerke zu danken. Trotzdem verfallen sie von Jahr zu Jahr stärker, weil nur noch wenige Kasbahs bewohnt sind und kein Bedürfnis mehr für Neubauten besteht. Uralte geometrische Ornamente durch Ziegelsetzungen oder Einkerbungen schmücken die Berberbauten, oft sind die Aussenwände verputzt und farbig bemalt. Ithyphallische Fortsätze auf den Eckzinnen der Kasbahtürme mit darübergestülpten Tonkrügen erinnern an vorislamische Fruchtbarkeitskulte. Die meisten Kasbahs stehen in den Flusstälern des Dades und des Dra sowie im Anti-Atlas." [Quelle: fhttps://gigon-guyer.arch.ethz.ch/wp-content/uploads/2018/11/hs2013-sewo-reader.pdf, November 2024]
Marokkanische Impressionen (6)
20 Dec 2024 |
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Kasbah Aït Benhaddou im Morgenlicht, Marokko Oktober 2024
Um diese Zeit noch ohne Touristen.
"Die Kunst der Berber offenbart sich am eindrucksvollsten in den mächtigen Speicher- und Wohnburgen Südmarokkos, die die Sippenund Stammesgemeinschaft und den Drang nach Unabhängigkeit be- sonders deutlich zum Ausdruck bringen. Diese Burgen, auf arabisch heissen sie »Kasbah«, die Berber nennen sie »Agadir« oder »Tighremt«- bestehen aus einem mehrstöckigen, durch Ecktürme verstärkten Zentralbau, den eine hohe, zinnengekrönte Mauer umschliesst. Oft drängen sich mehrere solcher Kasbahs eng zusammen, um die Abwehrkraft der Dorfgemeinschaft gegen Überfalle räuberischer Nomaden oder verfeindeter Nachbarstämme zu erhöhen. Die ältesten Kasbahs sind über 500 Jahre alt, manche Grundmauern stehen schon mehr als tausend Jahre. Als Baumaterial verwendeten die Berber Bruchsteine, getrocknete Lehmziegel und Stampferde. Nur den seltenen Niederschlägen im Süden Marokkos ist der Bestand dieser eigenwilligen Bauwerke zu danken. Trotzdem verfallen sie von Jahr zu Jahr stärker, weil nur noch wenige Kasbahs bewohnt sind und kein Bedürfnis mehr für Neubauten besteht. Uralte geometrische Ornamente durch Ziegelsetzungen oder Einkerbungen schmücken die Berberbauten, oft sind die Aussenwände verputzt und farbig bemalt. Ithyphallische Fortsätze auf den Eckzinnen der Kasbahtürme mit darübergestülpten Tonkrügen erinnern an vorislamische Fruchtbarkeitskulte. Die meisten Kasbahs stehen in den Flusstälern des Dades und des Dra sowie im Anti-Atlas." [Quelle: fhttps://gigon-guyer.arch.ethz.ch/wp-content/uploads/2018/11/hs2013-sewo-reader.pdf, November 2024]
Seefestung in Sidon (Libanon)
26 Nov 2023 |
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Die Hafenstadt Sidon liegt ca. 48 km südlich von Beirut und ist
eine sehr alte Küstenstadt, die auch als „Hauptstadt des Südlibanon“
bekannt ist. Sie ist die viertgrößte Stadt des Libanon.
Die Einwohner nennen die Stadt Saida. Sidon ist der europäische
Name, der aus dem Griechischen stammt und "Fischerstadt"
bedeutet. Die Hafenstadt Sidon fand schon in der Bibel
erste Erwähnung und war eine wichtige Stadt der Phönizier, die
im 1. Jahrtausend v. Chr. die Levante besiedelt hatten. Auch in
der griechischen Mythologie spielte die Hafenstadt Sidon eine
Rolle. So entführte in den griechischen Sagen der Hauptgott
Zeus seine Geliebte mit dem Namen Europa in Gestalt eines Tieres
aus Sidon nach Kreta.
Im Mittelalter war Sidon eine wichtige Festungsstadt der Kreuzfahrer
und Sitz des lateinischen Bistums Sidon. Direkt am Stadtzentrum
befindet sich die mittelalterliche Seefestung. Das
Wahrzeichen von Sidon wurde bereits zu Beginn des 13. Jahrhundert
durch Kreuzfahrer auf einem ehemaligen phönizischen
Tempel errichtet.
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