Günter Diel's photos with the keyword: Marokko
Marokkanische Impressionen (15)
Marokkanische Impressionen (14)
28 Feb 2025 |
|
|
|
Berber aus dem Süden Marokkos
Berber ist eine Sammelbezeichnung für die indigenen Ethnien der nordafrikanischen Länder Algerien, Libyen, Mauretanien, Marokko und Tunesien, die sich sprachlich und kulturell mehr oder weniger von den arabisierten Mehrheitsgesellschaften unterscheiden. Sie führen das Erbe der vorislamischen Völkergruppen Nordafrikas fort. Außerdem leben Berber im östlichen Mali, nördlichen Niger und in der ägyptischen Oase Siwa. Etwa 36 Millionen Menschen in Nordafrika sprechen eine zu den afroasiatischen Sprachen gehörende Berbersprache (Tamazi?t) als Muttersprache; die Schätzungen zur Anzahl der Berber variieren jedoch zwischen 40 und 70 Millionen, da große Teile der Bevölkerung Marokkos und Algeriens, die Maghreb-arabische Dialekte sprechen, sich kulturell und ethnisch wenig von den Berbern unterscheiden oder erst in jüngster Zeit sprachlich arabisiert wurden, so dass eine klare Abgrenzung der Berber zur umgebenden Bevölkerung oft kaum oder gar nicht möglich ist.
Gastfreundschaft ist in der traditionellen Kultur der Berber tief verankert. Mit Ausnahme der Tuareg sind die Berber sesshaft; nur noch wenige leben als Teilnomaden. [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Berber , Dezember 2024]
Marokkanische Impressionen (13)
20 Feb 2025 |
|
|
|
Nomaden in der Geröllwüste (Reg ) beim Erg Chebbi
Reg ist eine Bezeichnung für die Kies- oder Geröllwüsten der Sahara. Im Arabischen bedeutet Reg „kleinsteiniges Steinpflaster“.
Als Erg bezeichnet man große Sandmeere und Dünenfelder in den Wüstengebieten der Erde. Sie machen in etwa 20 Prozent der gesamten Wüstengebiete aus. Große Ergs liegen auf der arabischen Halbinsel und in der Sahara, wo sie auch in etwa 20 Prozent des Trockenraums bedecken. Erg ist auch allgemein eine Bezeichnung für Sandwüsten.
Hammada: Den größten Teil der Wüstenflächen nimmt die Hammada (Stein-/Felswüste) mit circa 70 Prozent ein.
Marokkanische Impressionen (12)
09 Feb 2025 |
|
|
|
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif
Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt.
Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko.
Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.
Marokkanische Impressionen (11)
02 Feb 2025 |
|
|
|
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif
Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt.
Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko.
Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.
Marokkanische Impressionen (10)
Marokkanische Impressionen (9)
Marokkanische Impressionen (8)
Marokkanische Impressionen (7)
Marokkanische Impressionen (6)
20 Dec 2024 |
|
|
|
Kasbah Aït Benhaddou im Morgenlicht, Marokko Oktober 2024
Um diese Zeit noch ohne Touristen.
"Die Kunst der Berber offenbart sich am eindrucksvollsten in den mächtigen Speicher- und Wohnburgen Südmarokkos, die die Sippenund Stammesgemeinschaft und den Drang nach Unabhängigkeit be- sonders deutlich zum Ausdruck bringen. Diese Burgen, auf arabisch heissen sie »Kasbah«, die Berber nennen sie »Agadir« oder »Tighremt«- bestehen aus einem mehrstöckigen, durch Ecktürme verstärkten Zentralbau, den eine hohe, zinnengekrönte Mauer umschliesst. Oft drängen sich mehrere solcher Kasbahs eng zusammen, um die Abwehrkraft der Dorfgemeinschaft gegen Überfalle räuberischer Nomaden oder verfeindeter Nachbarstämme zu erhöhen. Die ältesten Kasbahs sind über 500 Jahre alt, manche Grundmauern stehen schon mehr als tausend Jahre. Als Baumaterial verwendeten die Berber Bruchsteine, getrocknete Lehmziegel und Stampferde. Nur den seltenen Niederschlägen im Süden Marokkos ist der Bestand dieser eigenwilligen Bauwerke zu danken. Trotzdem verfallen sie von Jahr zu Jahr stärker, weil nur noch wenige Kasbahs bewohnt sind und kein Bedürfnis mehr für Neubauten besteht. Uralte geometrische Ornamente durch Ziegelsetzungen oder Einkerbungen schmücken die Berberbauten, oft sind die Aussenwände verputzt und farbig bemalt. Ithyphallische Fortsätze auf den Eckzinnen der Kasbahtürme mit darübergestülpten Tonkrügen erinnern an vorislamische Fruchtbarkeitskulte. Die meisten Kasbahs stehen in den Flusstälern des Dades und des Dra sowie im Anti-Atlas." [Quelle: fhttps://gigon-guyer.arch.ethz.ch/wp-content/uploads/2018/11/hs2013-sewo-reader.pdf, November 2024]
Marokkanische Impressionen (5)
13 Dec 2024 |
|
|
|
Boumalne Dadès mit Blick auf die nordwestliche Seite des Flussufers mit dem hohen Atlas im Hintergrund.
Boumalne Dadès ist eine Oasenstadt im Süden Marokkos mit etwa 12.500 Einwohnern. Boumalne liegt am Südrand des Hohen Atlas am Fluss Dadès an der sogenannten Straße der Kasbahs etwa 117 km (Fahrtstrecke) nordöstlich von Ouarzazate bzw. 53 km südwestlich von Tinghir in einer Höhe von knapp 1600 m ü. d. M. Südlich von Boumalne erstreckt sich der Gebirgszug des Jbel Sarhro. Die Stadt wird hauptsächlich von Berbern bewohnt. In früheren Zeiten unterschied sich Boumalne kaum von den Oasendörfern der Umgebung – man lebte hauptsächlich als Selbstversorger von den Erträgen der am Flussufer betriebenen Landwirtschaft und von der Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner). Seit dem Bau der großen West-Ost-Verbindung (heute N10) während der Französischen Kolonialzeit entwickelte sich der Ort zu einem regionalen Handels-, Handwerks- und Dienstleistungszentrum. [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Boumalne_Dadès , November 2024]
Marokkanische Impressionen (4)
Marokkanische Impressionen (3)
29 Nov 2024 |
|
|
|
Medina von Fes
Fès ist mit rund einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt Marokkos. Sie ist die älteste der vier Königsstädte des Landes (neben Marrakesch, Meknès und Rabat) und galt nach der Gründung der Qarawiyin-Universität als geistiges Zentrum des arabisch-islamischen Westens (Maghreb). Die Altstadt, Musterbeispiel der orientalischen Stadt, steht seit 1981 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Dabei soll es sich in Hinblick auf die Fläche um die weltweit größte mittelalterliche Altstadt handeln.
Marokkanische Impressionen (2)
Marokkanische Impressionen (1)
09 Nov 2024 |
|
|
|
Dünenlandschaft im Erg Chebbi.
Als Erg bezeichnet man in Marokko, große, durch Wind geformte Dünenlandschaften.
Landschaft in Südmarokko ...
18 Aug 2022 |
|
|
|
... mit dem Hohen Atlas im Hintergrund. Die Atlasketten gehen hier in die Randgebiete der Sahara über.
Da gibt es etwas zu sehen ...
Wadi Draa
28 Aug 2021 |
|
|
|
Marokko 2012
Im Südosten von Ouarzazate öffnet sich ein Tal mit Palmenhainen, Berbersiedlungen und alten Kasbahs. Lebensader ist der Draa-Fluss, der am Stausee El Mansour bei Ouarzazate entspringt und dann nach Südosten fließt. Der schönste Teil des Draa-Tals ist sein Oberlauf bis Zagora.
Jump to top
RSS feed- Günter Diel's latest photos with "Marokko" - Photos
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter