Günter Diel's photos with the keyword: Blau

Marokkanische Impressionen (14)

28 Feb 2025 17 12 69
Berber aus dem Süden Marokkos Berber ist eine Sammelbezeichnung für die indigenen Ethnien der nordafrikanischen Länder Algerien, Libyen, Mauretanien, Marokko und Tunesien, die sich sprachlich und kulturell mehr oder weniger von den arabisierten Mehrheitsgesellschaften unterscheiden. Sie führen das Erbe der vorislamischen Völkergruppen Nordafrikas fort. Außerdem leben Berber im östlichen Mali, nördlichen Niger und in der ägyptischen Oase Siwa. Etwa 36 Millionen Menschen in Nordafrika sprechen eine zu den afroasiatischen Sprachen gehörende Berbersprache (Tamazi?t) als Muttersprache; die Schätzungen zur Anzahl der Berber variieren jedoch zwischen 40 und 70 Millionen, da große Teile der Bevölkerung Marokkos und Algeriens, die Maghreb-arabische Dialekte sprechen, sich kulturell und ethnisch wenig von den Berbern unterscheiden oder erst in jüngster Zeit sprachlich arabisiert wurden, so dass eine klare Abgrenzung der Berber zur umgebenden Bevölkerung oft kaum oder gar nicht möglich ist. Gastfreundschaft ist in der traditionellen Kultur der Berber tief verankert. Mit Ausnahme der Tuareg sind die Berber sesshaft; nur noch wenige leben als Teilnomaden. [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Berber , Dezember 2024]

Marokkanische Impressionen (12)

09 Feb 2025 27 12 109
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt. Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko. Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.

Marokkanische Impressionen (11)

02 Feb 2025 39 21 148
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt. Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko. Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.