Walter 7.8.1956's photos with the keyword: Traktor

Hürlimann D-310

04 Oct 2022 8 6 51
Der D 310 ist ein in den 1973er Jahren gebauter Hürlimann-Traktor. Er wurde in verschiedenen Ausführungen angeboten. Abgesehen von seiner Motorleistung, war er weitgehend mit dem Modell D-180 identisch.

LANZ Jahrgang 1952

08 Sep 2022 11 4 69
Motorentyp: Glühkopf PS: 45 Zylinder: 1

MOTRAC Jahargang 1961

08 Sep 2022 5 2 67
PS: 11 Gewicht: 800 Kg

Grunder TK 15 Jahrgang 1954

08 Sep 2022 6 4 72
Die A. Grunder Co AG war ein schweizerischer Hersteller von Gartenfräsen. Ab 1938/39 wurden dann auch Einachstraktoren und Vierradschlepper gefertigt. 1958 wurde Grunder von der deutschen Holder GmbH übernommen, welche dann 1960/61 die Produktion einstellt. Insgesamt verließen von 1939 bis 1961 ca. 1400 Vierradtraktoren die Fabriken in Binningen und Füllinsdorf, davon vom allein 1013 TK15/15L. August Grunder-Kiefer wurde 1880 in St. Gallen (Schweiz), geboren, wo seine Eltern ein Sattlerei betrieben. Nach seinem Schulabschluss begann er eine kaufmännisch Ausbildung mit dem Ziel in dem Saatzuchtbetrieb seines Onkels mitzuarbeiten. Am Institut für Landwirtschaft Köstritz in Deutschland, erweitert er sein Wissen über Gemüsebau. Durch sein Interesse an Gartenbau kam er im Jahr 1909 in Zürich mit dem Agraringenieur Konrad von Meyenburg (geb. 1870 in Dresden) in Kontakt, der sich eine Maschine mit gefederte Zinken zur pfluglosen Bodenbearbeitung patentieren lies. Begeistert durch die neue Möglichkeiten der Bodenbearbeitung unterstützte Grunder die Test um die optimale Form der Zinken zu finden. Gemeinsam begannen sie mit der Entwicklung einer Motorfräse, die im Jahre 1910 unter dem Namen Motorwagen für landwirtschaftliche Arbeiten patentiert wurde. Am 8. Februar 1911 wurde die Patentverwertungsgesellschaft Motorkultur AG in Basel in der Dornacherstrasse 160 gegründet. Neben Konrad von Meyenburg und August Grunder wurde dieses Unternehmen von mehreren anderen Technikern und Kapitalgebern unterstützt. Das Unternehmen hatte nie selbst die Absicht, die entwickelten Maschinen auch zu bauen. Zweck des Unternehmens war einzig die Vermarktung dieser Entwicklungen. Mit den erworbenen Patentrechten fertigten die Siemens-Schuckert-Werke GmbH (Deuschland), Allis-Chalmers (USA), SIMAR (Schweiz) und SOMUA (Frankreich) dann solche Maschinen. August Grunder fokussierte sich auf kleineren Fräsen, da er bei den Gartenbaubetrieben dafür einen großen Bedarf für solcher Maschinen sah. In der Werkstatt der Motorkultur AG entwickelt er ein nur 90 kg schwere Bodenfräse, die durch eine 2 bis 3-PS-Motor angetrieben wurde. Am 1. August 1917 folgte die Gründung der A. Grunder & Co., Industriegesellschaft für Motor-Bodenfräsen in Basel, welche von der Motorkultur AG eine Lizenz erwarb, kleine Bodenfräsen mit einer maximalen Leistung von 5 PS zu fertigen und zu vertreiben. Anfang der zwanziger Jahre befasste sich Grunder mit einer Traktorstudie, für einen universell einsetzbaren Straßen-Feldtraktor. Das Patent wurde aber erst Mitte der dreißiger Jahre eingereicht (Traktor für diverse Verwendungen). Daraufhin entwickelte er nach mehreren Prototypen 1938 den ersten Traktor Typ E. 1939 wurde die erste Serie (50 Stk.) dieses Traktors hergestellt (6 Zylinder 3,54l, Chevrolet Industriemotor). 1943-1946 wurden die Modelle TK 20 (4-Zylinder Fiat-Motor 1,5l 20 PS) und TK 25 (mit verschiedenen Motoren von Opel, Peugeot, Renault) produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg befasst man sich mit einer weiteren Traktorenstudie, es wurde auch ein Prototyp gebaut mit einem Oerlikon-Villinger Dieselmotor mit 36 PS. Eine Serienproduktion wurde aber nicht aufgenommen. Anfang der fünfziger Jahre wurden abermals Prototypen eines neuen Traktors hergestellt. Es zeigte sich aber, dass eine erneute Serienproduktion nicht rentabel gewesen wäre, weshalb der Weg eines Lizenzbaus gewählt wurde. Die Firma Holder in Metzingen hatte den Kleintraktor B 10 herausgebracht, in enger Zusammenarbeit entstand Ende 1953 der kleine leichte Grunder-Vierradtraktor TK 15. Bei diesem Modell wurden bei Grunder in Binningen BL das Getriebe, der Rumpf, die Hinterachse und der Radflansch selber gefertigt, der Rest kam von Holder aus Metzingen. Vom TK 15 wurden in Binningen BL 350 Stk. produziert, davon die ersten 50 ohne Anlasser. 1956 erfolgte ein Umzug der Fabrik nach Füllinsdorf BL, da die Platzverhältnisse in Binningen zu eng wurden. Im Herbst 1957 erschien ein neuer Schriftzug auf der Motorhaube TK15L. Nach dem Tod von A. Grunder im Jahre 1957, erfolgte dann 1958 die Übernahme durch die Firma Holder. 1960 gingen die Absatzzahlen markant zurück, was die neuen Eigentümer dazu bewegte die gesamte Produktion stillzulegen. Im März 1965 ging die Firma in Nachlassliquidation, die am 27 Oktober 1965 zur Löschung der Firma führte. Quelle: Wikibooks

Allgaier Jahrgang 1950

08 Sep 2022 11 10 107
Allgaier Schlepper- und Motorenbau Uhingen Einer der Männer, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Glück auf dem deutschen Schleppermarkt suchten, war Ing. Erwin Allgaier. Zusammen mit seinem Bruder Oskar war er Inhaber eines mittelständischen metallverarbeitenden Familienbetriebes im schwäbischen Uhingen, in dem man sich seit Jahrzehnten erfolgreich auf die Fertigung von Press- u. Stanzteilen sowie den dazugehörigen Werkzeugen spezialisiert hatte. "Es spach sich unter den Landwirten herum..." Die Idee, einen Ackerschlepper zu produzieren, hatte Erwin Allgaier 1945, als er erkannte, dass nur durch Motorisierung der Landwirtschaftsbetriebe mittels des Schleppers die notwendige Steigerung der Erträge möglich sein würden. Die Idee reifte heran, wobei ihm besonders seine familiäre Bindung zum Hause Kaelble im benachbarten Backnang - einem bedeutenden und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Hersteller zuverlässiger Zug- u. Baumaschinen sowie Dieselmotoren - entgegekam. Erwin Allgaier war seit 1939 mit Elsbeth geb. Kaelble, der Tochter des Firmeninhabers, verheiratet. Der Schwiegervater Carl Kaelble unterstützte das Projekt Allgaiers und beauftragte den seit 1934 bei ihm als Motorenkonstrukteur beschäftigten Ingenieur Paul Strohäcker mit der Entwicklung eines robusten, einfach aufgebauten Ackerschleppers. Im Frühjahr 1946 liefen in Backnang die ersten praktischen Versuche mit dem Motor, der als liegender 1-Zylinder-Dieselmotor mit Verdampfungskühlung ausgeführt war. Sämtliche Teile des Motors waren sehr reichlich dimensioniert, um der rauen und nicht immer sachgemäßen Bedienung in der Landwirtschaft gewachsen sein zu können. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des Getriebes aufgenommen. Hieran waren neben Ing. Strohäcker auch mehrere Mitarbeiter der Firma Allgaier tätig, so Meister Gottlob Schwarz, ein typischer schwäbischer Tüftler, der schon in den 30er Jahren mit Traktoren, die er aus Automobilteilen zusammenbaute, experimentiert hatte. Der erste Allgaier-Schlepper wurde etwa im Mai 1946 - also ein Jahr nach Konstruktionsauftrag - fertiggestellt und bekam die Typenbezeichnung R18, wobei das "R" für robust und "18" für die Motorleistung in PS stand. Der Aufbau des Schleppers war denkbar einfach: Das in einem rechteckigen, gußeisernen Block untergebrachte Getriebe (Schalt- u. Antriebseinheit, Differential, Zapfwelle, Mähantrieb) wurde an einen aus Stahlblech gepressten Rahmen (Allgaier-Fertigung aus dem Presswerk) angeschraubt und hierauf der Motor gesetzt, der mit vier Schrauben befestigt wurde. Zwei Steckachsen, die in Achsträgern geführt wurden, übertrugen die Kraft vom Getriebe auf die Räder. Eine pendelnd aufgehängte, lenkbare Vorderachse stützte den Schlepper vorne ab. Die Kraftwurde vom Motor über drei Keilriemen auf das Getriebe übertragen, was sich hervorragend bewährte. Dieser erste Allgaier-Schlepper wurde im Sommer 1946 am Landmaschineninstitut in Hohenheim einer 1000stündigen Dauerprüfung unterzogen und ihm gute Ergebnisse attestiert. Bis Frühjahr 1947 entstanden etwa fünf weitere Prototypen. Eine Abbildung der Schlepper diente als Vorlage für den ersten Prospekt, der DIN A5-Format hatte. Die Vorserienschlepper unterschieden sich von den Serienschleppern u.a. durch folgende Einzelheiten: "AU-Raute" über dem Zylinderkopf, Schriftzug "Allgaier" auf dem Wasserkasten in Schreibschrift, Keilriemenschutz ohne Belüftungslöcher, Hebel für Differentialsperre. Die Konstruktion war weitgehend auf die Fabrikationsmöglichkeiten von Allgaier zugeschnitten. Dafür bewährte sich der Traktor überraschend gut. Es sprach sich unter den Landwirten herum, dass der zunächst noch in kleiner Stückzahl hergestellte Allgaier-Schlepper R18 keine Schwierigkeiten bereitete. Bis Mitte 1948 waren etwa 80 Maschinen, bis 1949 über 500 Stück verkauft. Die Serienproduktion lohnte sich, lief doch nur vier Monate später der 1000ste Traktor vom Allgaier-Band. Dem Wunsch nach stärkerer Motorisierung entsprach man in Uhingen 1949 mit dem Dieselschlepper R22. Der wiederum von Kaelble gefertigte Motor gab im Dauerbetrieb bei etwa 1500 U/min 20 PS, kurzfristig max. 22 PS Leistung ab. Ansonsten unterschied er sich, sieht man von der Erhöhung der Bodenfreiheit ab, kaum von dem kleinen Bruder, der ebenfalls ohne Verkleidung und elektrischen Anlasser auskam. Entsprechend günstig konnte im Vergleich mit anderen Traktoren der Preis gehalten werden. Als ersten Traktor mit Motorverkleidung brachte Allgaier 1950 den Typ A22 auf den Markt, dem bald die stärkeren A30 mit 35 PS und A40 mit 40 bzw. 45 PS folgten. Die Motoren, wassergekühlte 2-Zylinder-4-Takt-Dieselmotoren, stellte Allgaier inzwischen selbst her und hatte sich auch sonst bei den vornehmlich für den Export ausgerüsteten Fahrzeugen einiges einfallen lassen. So wurde in einer wiederum in Hohenheim durchgeführten 1000-Stunden-Erprobung des A22 vor allem die Möglichkeit hochgeschätzt, durch entsprechende Kupplungsstücke jedes beliebige Anbaugerät am Schlepper befestigen zu können. Als positiv werteten die Prüfer ferner die Kondensationskühlung der Fahrzeuge, die ihrer Ansicht nach die Vorteile der Verdampfungs- u. der Umlaufkühlung vereinte. Quelle: Wikibooks

URSUS Jahrgang 1948 mit 45 PS

David Brown 880

10 Apr 2022 5 64
Dieses Modell prägte die David Brown in den folgenden zwei Jahrzehnten. Erst wurde der 4-Zylinder-Motor mit 2,7 L und im letzten Produktionsjahr des 880 Implematic ein 3-Zylinder-Motor mit 2,4 L Hubraum verbaut. Der 3-Zylinder hatte drei PS mehr Leistung und war meist ein Diesel. Einige Exemplare soll es laut Ersatzteilliste auch als Benzin-Motoren geben. Beim Triebwerk konnte zwischen einer langsamen und einer schnellen Übersetzung gewählt werden. Abgelöst wurde der 880 Implematic 1965 durch den 880 Selectamatic. Wikibooks

Dieser David Brown, hatte bestimmt schon bessere Z…

10 Nov 2021 8 14 156
David Brown ist ein britisches Technologieunternehmen und war lange Zeit ein bekannter Hersteller von Traktoren. Zusammen mit Harry Ferguson gilt David Brown als einer der Pioniere des modernen Traktorenbaus. Zum Unternehmen gehörten zwischen 1946 und 1972 die bekannte Automarke Aston Martin und ab 1947 auch Lagonda. Wikipedia

Alter Landwirtschaftsbetieb

Maishäckseln für Silage im letzten Morgendunst

Verladerampe für Zuckerrüben im Bahnhof von Yverdo…

Verlassen, Vergessen und Heruntergekommen

Abgehoben

04 Mar 2021 4 6 110
Traktor Vevey Benjamin Roy gründete 1842 die Ateliers B.Roy & Cie. Anfänglich wurden Landwirtschaftsmaschinen repariert und Mühleräder hergestellt. In den ersten zwei Jahrzehnten produzierten die rund 70 Arbeiter hydraulische Maschinen, Dampfmaschinen, Pressen, Transmissionen, diverse Motoren und Landwirtschaftsmaschinen. Anschliessend wurden neben der Giesserei moderne schwere Maschinen hergestellt, die an Kunden wie den König von Rumänien, die französische Regierung und das italienische Kriegsministerium geliefert wurden. Die hydraulischen Turbinen eroberten den Weltmarkt (Europa, Kanada, Java, Amerika). Von 1866 bis 1875 wurden 226 Turbinen hergestellt, wovon 45 Prozent nach Europa exportiert wurden. Daneben wurden Brücken, Metallkonstruktionen für Kanäle (Cavour Kanal), Werkzeugmaschinen sowie Kompressoren, Turbinen, Bohrmaschinen für den Tunnelbau (Gotthardtunnel 1874) produziert. 1885 musste sich Roy aus dem Geschäft zurückziehen und nach mehreren Besitzerwechseln wurden die Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) 1895 von Ami Chessex mit einem Aktienkapital von 375.000 Franken gegründet. Die Ateliers wurden nach und nach mit den Abteilungen Metallkonstruktionen, Brücken, Pumpen, Kompressoren, Raumfahrttechnologie usw. vergrössert. Neue Gebäude für die Metallkonstruktionen, die Verwaltung, eine Wasserturbinenversuchsstation und eine Fabrik für den Traktor «Vevey-Diesel» entstanden. In den Jahren 1937 bis 1963 wurden rund 3300 Vevey-Traktoren gebaut. Grosse Stückzahlen des Armeemodels wurden zwischen 1941 und 1957 für die Schweizer Armee produziert, darunter auch Raupentraktoren als Flugzeugschlepper. Probleme mit den veralteten Anlagen zwangen das Unternehmen 1962 zu modernisieren und sich auf die Fabrikation von schweren Konstruktionen (unter anderem Brückenkräne für französische Kernkraftwerke und Methangaskessel für die Vereinigten Staaten) zu beschränken. Die über hundertjährige Giesserei wurde aufgegeben und 1962 die Produktion von Vevey-Traktoren eingestellt. Bis 1973 wurde die Logistik der beiden Produktionssektoren schwere Schweisskonstruktionen, hydraulische und mechanische Maschinen sowie Eisenbahnwagenbau (Villeneuve) mehrfach angepasst. 1948 wurde in Villeneuve eine Fabrik zur Herstellung von Eisenbahnwagen, hauptsächlich Güterwagen, eröffnet. 1954 wurden die ersten Strassenbahnen für die Société des tramways lausannois und die Lugano-Cadro-Dino-Bahn hergestellt, 1957 die Erstausstattung für den Trolleybus Vevey–Villeneuve, 1967 ein erster Reisezugwagen für die Chemin de fer Aigle-Ollon-Monthey-Champéry (AOMC), 1977 der erste Triebzug für die Chemin de fer Bière-Apples-Morges (BAM) und 1982 die erste Niederflurstrassenbahn für die Transports publics genevois (TPG) Genf. Trotz Senkung der Beschäftigtenzahl (1986: 750) und ab 1987 mehrerer Reorganisationen konnte nicht verhindert werden, dass die ACMV nach der Eingliederung von 1989 in eine Holdinggesellschaft unter dem Dach der Omni Holding AG 1992 schliessen musste. Die Herstellung von Eisenbahnwagen konnte in der Fabrik Villeneuve weitergeführt werden. Die Vevey Technologies SA beschäftigte Ende 1996 180 Personen und wurde nach mehreren Handwechseln 1998 von Bombardier gekauft. 2004 wurde sie die Produktionsstätte von Bombardier für den Schweizer Markt übernommen. 2008 konnte in Villeneuve eine dritte Montagehalle erstellt werden konnte. Nachfolger von ACMV sind neben Bombardier, Andritz Hydro in Vevey und APCO Technologies (für Raumfahrt und Nuklearindustrie) in Aigle. Wikipedia