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Der Zaun bei der Nerobergbahn Wiesbaden
Nerobergbahn
02 Nov 2016 |
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Die Nerobergbahn ist eine im Jahre 1888 errichtete Wasserlast- und Zahnstangenstandseilbahn im Norden Wiesbadens. Sie führt vom Nerotal auf den Neroberg, wobei sie auf einer Länge von 438 m und einer durchschnittlichen Steigung von 19 % einen Höhenunterschied von 83 m überwindet. Als letzte Bergbahn dieses Typs in Deutschland ist die Nerobergbahn heute ein technisches Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Die Nerobergbahn wird heute von der ESWE Verkehrsgesellschaft betrieben und unterhalten. Die Nerobergbahn wird jährlich von mehr als 250.000 Passagieren genutzt, wovon ca. 80 Prozent Touristen sind.
Im Jahre 1886 stellte der Unternehmer Carl Rudolf aus Baden-Baden einen Konzessionsantrag auf eine mit Wasserballast betriebene Drahtseilbahn, welche die Strecke zwischen dem Nerotal und der Spitze des Nerobergs überwinden sollte. Die Bausumme belief sich auf 222 352 Mark. 1887 wurde der Antrag von der Stadt Wiesbaden bewilligt und ein Jahr später, am 25. September 1888, konnte die Nerobergbahn eröffnet werden. Heftige Kritik erntete das am unteren Ende der Strecke in vier gemauerten Bogen das Nerotal überspannende Viadukt der Bahn, das damals als unpassender technischer Eingriff in die Natur empfunden wurde. Auch Kaiser Wilhelm II. ließ sich 1902 zu heftiger Kritik an dem Bauwerk und einigen Bemerkungen als Eisenbahningenieur-Amateur hinreißen. Das nutzte aber nichts. Der Viadukt ist bis heute erhalten.
Die Nerobergbahn ist eine Standseilbahn, deren Geschwindigkeit durch eine Handbremse reguliert wird, die über ein Zahnrad auf die jeweilige Zahnstange wirkt. Der eigentliche Antrieb basiert auf der Schwerkraft mittels Wasserballast. Per Seil wird der zu Fahrtbeginn im Tal stehende Wagen durch den an der Bergstation stehenden Wagen gezogen. Die Zahnstange dient ausschließlich als zusätzliche Bremse, da wegen der Neigung der Bahn nicht immer gesichert ist, dass alleine durch Radreibung jederzeit eine ausreichende Bremswirkung – und vor allem ein zuverlässiger Stillstand – erreicht werden kann. Hier „blockiert“ das Zahnrad in der Zahnstange zusätzlich.
The Nerobergbahn is a funicular railway in the city of Wiesbaden, Germany. The line links the city with the Neroberg hill to its north, where visitors may view a panorama of the city. The line opened in 1888, and is one of the few funiculars with water propulsion. At the upper station, tanks on the downbound car are filled with up to 7,000 litres (1,500 imp gal; 1,800 US gal) of water to ensure that it is heavier than the upbound car. The downbound car then pulls the upbound car uphill with a 452-metre (1,483 ft) long steel cable. When the downbound carriage arrives at the lower station, the water is discharged and pumped uphill. In 1939, it was planned to convert the line to electric propulsion and to provide larger cars, but the outbreak of World War II prevented this. The line was taken out of service in 1944 due to war damage, and service was restarted in 1948. In 1988 the line was protected as a technical monument by the State of Hessen.
Es ist Gold was da glänzt ....
14 Sep 2016 |
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Die Russisch-Orthodoxe Kirche ist das einzige russisch-orthodoxe Gotteshaus in Wiesbaden und befindet sich auf dem Neroberg. Ihre vollständige Bezeichnung lautet Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth in Wiesbaden. In Wiesbaden wird häufig auch noch die Bezeichnung Griechische Kapelle verwendet, weil im 19. Jahrhundert orthodoxe Kirchen als „Griechische Kirchen“ bezeichnet wurden. Nordöstlich der Russischen Kirche befindet sich das frühere Wärterhaus, das heute als Pfarrhaus genutzt wird, und ein russisch-orthodoxer Friedhof, der zu den größten Westeuropas gehört. Die Russisch-Orthodoxe Kirche und ihre Gemeinde gehört zur Diözese von Deutschland der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland.
Die Russisch-Orthodoxe Kirche in Wiesbaden wurde 1847 bis 1855 von Herzog Adolf von Nassau anlässlich des frühen Todes seiner Gemahlin, der 19-jährigen russischen Prinzessin Jelisaweta Michailowna, Großfürstin von Russland und Herzogin von Nassau (1826–1845), erbaut. Diese war die Tochter von Michael Romanow (1798–1849), dem jüngeren Bruder der Zaren Alexander I. (Regierungszeit: 1801 bis 1825) und Nikolaus I. (Regierungszeit: 1826 bis 1855). Adolf hatte die Prinzessin 1844 geheiratet, doch als sie im darauffolgenden Jahr bei der Geburt des ersten Kindes zusammen mit dem Kind starb, geriet er in eine solche Trauer, dass er beschloss, für sie eine Grabeskirche zu errichten. Das Geld für diese Kirche bezog er mit dem Segen des Zaren Nikolaus I. aus ihrer Mitgift.
Mit dem Bau der Kirche wurde der Oberbaurat Philipp Hoffmann beauftragt, der eigens dafür zunächst in Russland die russische Kirchenbauweise studierte. Am 25. Mai 1855 wurde die Kirche schließlich zu Ehren der heiligen Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers und Namensheilige der Verstorbenen, geweiht. Kurz darauf wurde der Sarg mit der verstorbenen Prinzessin und dem toten Säugling in einer Prozession aus der Bonifatiuskirche in die Krypta der Russischen Kirche überführt und dort in einem vom Bildhauer Emil Hopfgarten geschaffenen Sarkophag beigesetzt. Die Kuppelfresken der Kirche schuf der Maler August Hopfgarten.
1856 wurde der russisch-orthodoxe Friedhof geweiht. Er befindet sich mit dem ehemaligen Wärterhaus etwa 100 Meter entfernt nordöstlich der Kirche. In der Kirche siedelte sich die vorher schon existierende russisch-orthodoxe Gemeinde an, die vor allem aus russischen Gästen bestand, bei denen Wiesbaden im 19. Jahrhundert ein beliebter Kurort war. Auch Zar Nikolaus II. besuchte während seines Aufenthalts in Deutschland zusammen mit seiner Gattin, der Zarin Alexandra Fjodorowna, die Kirche und nahm am Gottesdienst teil. Dieses Ereignis ist auf einer Goldtafel vermerkt, die in der Kirche angebracht ist.
In den 1990er Jahren wurde das Innere der Kirche vollständig restauriert, da im Laufe der Zeit der Marmor und die Fresken in der Kirche der Witterung und anderen Beschädigungen ausgesetzt waren. In den Jahren 2002 bis 2005 wurde das Innere der Krypta renoviert.
Anlässlich des Besuchs von Wladimir Putin in Wiesbaden im Oktober 2007 wurden die fünf goldenen Kuppeln aufwendig gereinigt und für ca. 500.000 € neu vergoldet.
The Russian Orthodox Church of Saint Elizabeth in Wiesbaden (German: Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth in Wiesbaden; common local name Griechische Kapelle, "Greek chapel"; Russian: Русский православный храм Св. Праведной Елиcаветы в Висбадене) is the only Russian Orthodox church in Wiesbaden, Germany and is located on Neroberg. Besides the Russian church there is a parsonage and a Russian cemetery, which is the largest in Europe (outside Russia itself). St. Elizabeth's Church and its parishioners belong to the Diocese of Germany in the Russian Orthodox Church Outside Russia.
The Russian Orthodox Church in Wiesbaden was built from 1847 to 1855 by Duke Adolf of Nassau on the occasion of the early death of his wife, the 19-year-old Russian princess Elizabeth Mikhailovna, Grand Duchess of Russia and Duchess of Nassau (1826-1845).[1] This was the daughter of Michael Romanov (1798-1849), the younger brother of Tsar Alexander I (reigned 1801-1825) and Nicholas I (reigned 1826-1855). Adolf and the princess married in 1844, but the following year, she died in childbirth, as did their newborn daughter. He grieved so profoundly that he decided to build a church around her grave. He obtained the money for this church, with the blessing of Tsar Nicholas, from her dowry.
Construction of the church was assigned to senior building officer (Oberbaurat) Philipp Hoffmann, who studied Russian church architecture, particularly at first in Russia. As a template for this church, he took the Cathedral of Christ the Saviour in Moscow. On 25 May 1855 the church was finally dedicated in honour of St. Elizabeth, the mother of John the Baptist and patron saint of the deceased princess. Shortly afterwards, the coffin containing the late princess and her baby was taken in a procession from the Bonifatiuskirche, its previous temporary shelter, into the crypt of the Russian church and buried there.
Simultaneously with the construction of the church were built a small rectory and a Russian cemetery, located about 100 meters northeast of the church.
The church was used by the already-existing Russian Orthodox community, mainly Russian guests, for whom Wiesbaden was a popular resort in the 19th century. Even Tsar Nicholas II worshipped in the church during his stay in Germany, together with his newly wedded-wife, the Tsarina Alexandra Fyodorovna. This event is noted on a gold panel attached to the church.
A lasting community formed around the church only in the 1920s, when many White Emigres fled in the wake of the Russian Revolution, the Russian Civil War and the Bolshevik takeover of their country and came to Germany.
During the 1990s, the interior of the church, particularly its marble and frescoes, was renovated and restored. The crypt was renovated in 2002–2005. Q:Wikipedia
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