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Am Berghölzchen in Hildesheim


Seit dem 11. Jahrhundert gehörte das „Berghölzchen“ zum Besitz des auf dem Moritzberg beheimateten Mauritiusstifts. Neben der Holzgewinnung wurde es im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auch als Weideland und Steinbruch genutzt. Um 1770 ließen einige Geistliche des katholischen Stifts Wanderwege anlegen und machten das bergparkähnliche Gebiet der Öffentlichkeit zugänglich.
Nach der Säkularisation des Kirchenbesitzes 1810 ging das Berghölzchen in den Besitz des Königreichs Westphalen über. Um einen Weiterverkauf und die Abholzung des Waldes zu verhindern, erstand der Hildesheimer Domherr Joseph Anton Siegmund von Beroldingen das bewaldete Gelände. Nach von Beroldingens Tod wurden das Gelände von der königlich-hannoverschen Klosterkammer erworben. 1862 kaufte die Stadt Hildesheim das inzwischen zum Ausflugsziel avancierten Gebiet. Eine Promenade entstand. Sie, nunmehr Berghölzchen genannt, blieb über die Jahrhunderte bestehen. 1843/44 wurde eine große Gartenterrasse mit Stadtblick aufgeschüttet. Von 1849 bis 1872 fanden hinter der Gaststätte auch Aufführungen des Sommertheaters „Tivoli“ statt. [2] Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrfach umgebaut. 1875 errichtete man ein neues Hauptgebäude im neugotischen Stil.
Im Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Berghölzchen Flakstellungen errichtet und ein Tiefbunker diente den „Goldfasanen“ der NSDAP als sicherer Schutz. Normale Bürger hatten keinen Zugang.[3] Beim Bombenangriff auf Hildesheim im März 1945 blieb das Berghölzchen unbeschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zunächst von den englischen Besatzungstruppen requiriert und als Kommandantur benutzt.[4] Über dem ehemaligen Bunkereingang wurde 1962 ein von dem Künstler Kurt Schwerdtfeger geschaffenes Vertriebenen-Mahnmal errichtet.
Das bis dahin im Wesentlichen unveränderte Gastronomiegebäude wurde 1977/78 durch einen Anbau mit großem Saal erweitert. 1995 wurde der Neubau des Parkhotel Berghölzchen fertiggestellt. Traditionell finden am Berghölzchen die Abiturbälle des Scharnhorstgymnasiums statt.
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Nach der Säkularisation des Kirchenbesitzes 1810 ging das Berghölzchen in den Besitz des Königreichs Westphalen über. Um einen Weiterverkauf und die Abholzung des Waldes zu verhindern, erstand der Hildesheimer Domherr Joseph Anton Siegmund von Beroldingen das bewaldete Gelände. Nach von Beroldingens Tod wurden das Gelände von der königlich-hannoverschen Klosterkammer erworben. 1862 kaufte die Stadt Hildesheim das inzwischen zum Ausflugsziel avancierten Gebiet. Eine Promenade entstand. Sie, nunmehr Berghölzchen genannt, blieb über die Jahrhunderte bestehen. 1843/44 wurde eine große Gartenterrasse mit Stadtblick aufgeschüttet. Von 1849 bis 1872 fanden hinter der Gaststätte auch Aufführungen des Sommertheaters „Tivoli“ statt. [2] Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrfach umgebaut. 1875 errichtete man ein neues Hauptgebäude im neugotischen Stil.
Im Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Berghölzchen Flakstellungen errichtet und ein Tiefbunker diente den „Goldfasanen“ der NSDAP als sicherer Schutz. Normale Bürger hatten keinen Zugang.[3] Beim Bombenangriff auf Hildesheim im März 1945 blieb das Berghölzchen unbeschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zunächst von den englischen Besatzungstruppen requiriert und als Kommandantur benutzt.[4] Über dem ehemaligen Bunkereingang wurde 1962 ein von dem Künstler Kurt Schwerdtfeger geschaffenes Vertriebenen-Mahnmal errichtet.
Das bis dahin im Wesentlichen unveränderte Gastronomiegebäude wurde 1977/78 durch einen Anbau mit großem Saal erweitert. 1995 wurde der Neubau des Parkhotel Berghölzchen fertiggestellt. Traditionell finden am Berghölzchen die Abiturbälle des Scharnhorstgymnasiums statt.
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Dort sind wir bestimmt nicht das letzte mal gewesen, Grüße MAIK
Dank Dir, Gruß Uwe
VG, Uwe
Dank Dir,
viele Grüße, Uwe
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