
Hamburg
Folder: Hamburg
HFF in Hamburg, allen ein schönes Wochenende!
|
|
|
|
Endlich hat nun der stolze Großsegler, die Viermastbark "Peking", nach wechselvoller Geschichte ihren Ruheplatz in Hamburg am Bremer Kai gefunden. Am 25. Februar 1911 ist sie vom Stapel gelaufen und am 16. Mai 1911 wurde sie in Dienst gestellt. Gekostet hat sie damals 680.000 Mark gekostet. Das entspricht heute etwa 4,6 Mio. Euro. Viel Geld, aber der Transport des wertvollen Salpeters von Chile um's Kap Hoorn nach Deutschland war sehr einträglich. Bereits nach zwei Schiffspassagen, so wurde berichtet, war das Schiff bezahlt, aber 34 Mal hat die „Peking“ im Salpeterhandel mit Chile das Kap Horn umrundet. Auch wenn Schlepper von Hamburg aus das Schiff die Elbe hinunterziehen mußten, einen Motor als Schiffsantrieb hatte sie nicht, war sie als Segelschiff immer noch schneller als die Dampfschiffe ihrer Zeit. Mit ihren 4 Masten, 32 Segeln und 4100 m² Segelfläche kam sie auf ca. 17 Knoten (31 km/h) und schaffte die Strecke von Hamburg ins chilenische Valparaiso in nur knapp über 70 Tagen.
Viermastbark "Peking"
|
|
|
Der gute Geist der Peking
|
|
|
|
Der gute Geist der Peking ist keine Galionsfigur, wie das bei großen Segelschiffen meist der Fall ist. Da ja die Viermastbark als Frachtschiff konzipiert war, also in erster Linie als "Arbeitsgerät" ist man mit Verzierungen relativ sparsam umgegangen. Außer den Zierpfeilen an Bug und Heck wurde dem Schiff keine Galionsfigur gegeben, aber es erhielt eine Krullgalion. Sie trägt die Initialen des Bauherren der Flying P-Liner: FL für Ferdinand Laeisz und ist der gute Geist des Schiffes. Direkt am Schiff befindet sich heute eine Nachbildung. - Das Original befindet sich in einem Schuppen des Deutschen Hafenmuseums (siehe PIP).
Der Frachtraum der Peking
|
|
|
|
Bis zum Rand war der Frachtraum der Peking beladen. Die Salpetersäcke wurden in Pyramidenform aufgestapelt, damit die Ladung während der Überfahrt nicht verrutscht.
Salpeter war es, was die Peking transportierte. Ca. 5000 Tonnen Salpeter konnten beladen werden, was etwa 33 Waggonladungen entspricht. Mehrere Wochen dauerte es, bis das Schiff beladen war.
www.shmh.de/journal-peking-rolling-home
Das Zwischendeck im Laderaum der Peking mit Blickr…
|
|
|
|
Die Länge des Schiffes läßt sich, vor allem im Zwischendeck gut nachempfinden. Die Holzbeplankung an der stählernen Außenhaut war tatsächlich vorhanden. Wenn das Schiff voll beladen war, sollten sie eine Luftzirkulation gewährleisten und damit die Salpetersäcke nicht mit ablaufendem Kondenswasser, wenn die Schiffswand schwitzt, in Berührung kommen.
HWW im Chilehaus
|
|
|
|
Hier noch ein anderer Blick aus dem Durchgang vom Chilehaus in den Innenhof hinein.
HWW liebe Fotofreunde! Allen einen angenehmen Wochenteiler! Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
Das Chilehaus ist ein von 1922 bis 1924 erbautes Kontorhaus im Hamburger Kontorhausviertel. Die Architektur von Fritz Höger war beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre, der von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert war. Der Bau stellt mit seinen 36.000 m² Bruttogeschossfläche und bis zu zehn Stockwerken auf einer Grundfläche von 5950 m² eines der ersten Hamburger Hochhäuser dar. Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur geworden.
de.wikipedia.org/wiki/Chilehaus
Chilehaus, Innenhof
|
|
|
|
Sicher schon 10000 mal Fotografiert, aber noch nicht von mir! - Wie schon bei dem ähnlichen Bild vom Sprinkenhof, hätte ich bereits im April diesen Jahres, zum IP-Treffen, ein solches Bild machen können, aber da war ich einfach zu bequem. Zwei Kameras hatte ich mit, eine bestückt mit dem 18-105er Reisezoom und an der anderen Kamera hatte ich die 50er Festbrennweite. Das 10-20er Weitwinkel steckte im Rucksack. Zeit wäre gewesen, aber manchmal ist man eben irgendwie zu bequem! ;-) Also mußte ich noch mal hin um das 10001. Bild zu machen! ;-)
Sprinkenhof 2024
|
|
|
|
Im Mai 2015 habe schon einmal ein solches Bild aufgenommen. Da hatte ich aber diese Kamera und ein solches Weitwinkelobjektiv noch nicht. Ich mußte damals ein Bild aus drei Aufnahmen mit einem Stitchprogramm anfertigen. (Siehe PIP) Im April diesen Jahres, zum IP-Treffen, hätte ich das Bild auch schon machen können, da war ich aber einfach zu bequem, das Weitwinkel aus dem Fotorucksack zu nehmen. Also mußte ich noch mal hin ... ;-)
Der Sprinkenhof ist ein neunstöckiges Kontorhaus im Stil des Backsteinexpressionismus und Teil des Hamburger Kontorhausviertels, das den gesamten Komplex zwischen Altstädter-, Burchardstraße und Johanniswall einnimmt. Die Namensgebung „Sprinkenhof“ geht darauf zurück, dass im Jahr 1384 ein Schmied namens Johann Sprink vom Domkapitel ein Grundstück kaufte, auf dem heute der Sprinkenhof steht.
de.wikipedia.org/wiki/Sprinkenhof
An Bord der "Peking"
|
|
|
|
Auf dem Mitteldeck der Peking
|
|
|
|
Bugspriet
|
|
|
Hölzer zum Bedienen des Ankerspills
|
|
|
|
Diese Hölzer wurden verwendet um das Ankerspill zu bedienen. Diese Hölzer wurden mit dem Vierkant in die Öffnungen des Ankerspills gesteckt und dann war harte Muskelkraft gefragt. Wie bei fast allen Tätigkeiten auf dem Segelschiff. So eine Überfahrt mit dem Schiff war war Arbeitsalltag und hatte mit Seefahrerromantik nicht sehr viel zu tun.
Wenn eine Landratte ein Segelschiff besucht ...
|
|
|
|
... dann sagt er Nichts zu diesen lustigen Stöckchen und Stricken, sonst bekommt er wieder angedroht, kielgeholt zu werden. ;-) Übrigens sind bei diesen Belegnägeln, welche aus Holz sind, in gewissen Abständen welche aus Eisen dabei. Unser "Erklärseebär" auf dem Schiff hat auch davon gesprochen, warum das so ist. Aber das soll jetzt mal unser Fotofreund Lothar erklären. - Mal schauen, ob er das auch weiß! ;-D
Mhmmm ...
|
|
|
|
Blick in die Takelage
|
|
|
|
HBM liebe Fotofreunde
|
|
|
|
Wünsch Euch eine gute Woche! - Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
Vor einer Woche ging ein lang gehegter Wunsch für mich in Erfüllung. Bei einem Aufenthalt in Ratzeburg konnte ich Karten für eine Besichtigung der Viermastbark "Peking" im Hamburger Hafen organisieren. Das Schiff befindet sich jetzt seit über drei Jahren in Hamburg im Hansahafen, nachdem man es mit einem Schwimmdock von New York nach Hamburg überführt hat und wird saniert. Aus Sicherheitsgründen, man befindet sich quasi auf einer Baustelle, werden Führungen nur bis zu 15 Personen angeboten. Es ist deshalb ratsam, Eintrittskarten vorzubestellen.
Hilfsruder am Heck der Viermastbark "Peking"
|
|
|
|
Steuerrad der "Peking"
|
|
|
|
Jump to top
RSS feed- Latest items - Subscribe to the latest items added to this album
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter