
Thüringer Wald
Folder: Thüringen
01 Oct 2017
19 favorites
18 comments
Vom Bahnhof Rennsteig ausfahrender Sonderzug mit 94 1538 Richtung Schleusingen
Der Bahnhof Rennsteig ist ein Bahnhof an der Rennsteigbahn im Thüringer Wald. Er ist einer der am höchsten gelegenen Bahnhöfe in Thüringen und liegt in 747 Metern Höhe zwischen Stützerbach und Schmiedefeld an Kilometer 33,38 der Bahnstrecke von Plaue nach Themar, deren mittlerer Teil die Rennsteigbahn ist.
Angelegt wurde der Bahnhof 1904, das Bahnhofsgebäude stammt aus dem Jahr 1906. Zwischen 1913 und 1965 bestand eine Kleinbahn nach Frauenwald, die am Bahnhof Rennsteig begann. Der letzte planmäßige Reiseverkehr durch den Bahnhof erfolgte 1998. Heute wird er für Veranstaltungen und „Nostalgiefahrten“ der Dampfbahnfreunde Mittlerer Rennsteig genutzt. Seit dem 15. Juni 2014 wird zunächst bis 2017 befristet der Bahnhof wieder im planmäßigen Verkehr bedient. An Wochenenden und Feiertagen verkehrt der „RennsteigShuttle“ der Erfurter Bahn auf dem nördlichen Teil der Rennsteigbahn. Vorgesehen sind vier Zugpaare täglich, die als Verlängerung der bereits bestehenden EB-Linie 46 Erfurt – Ilmenau über Ilmenau-Bad, Manebach und Stützerbach zum Bahnhof Rennsteig verkehren. Im Zuge der Wiederinbetriebnahme wurden Buslinien nach Oberhof und Masserberg sowie Vesser und Frauenwald neu eingerichtet, die auf den Bahnfahrplan abgestimmt sind.
Der Bahnhof Rennsteig ist ein Kopfbahnhof. Dies war betriebsbedingt erforderlich, weil anfangs auf der Strecke Zahnradlokomotiven eingesetzt wurden, die zur Vermeidung eines Reißens der Waggonkupplung immer talwärts stehen mussten. Durch die Spitzkehre am Scheitelpunkt der Bahnstrecke standen die Zahnradlokomotiven ohne ein Umsetzen automatisch talwärts. 1927 erfolgte die Umstellung vom Zahnradbetrieb zum Reibungsbetrieb. Außerdem wurde das Ziehen der Züge über die Steilstrecke zugelassen, so dass zum Umfahren der Züge ein entsprechendes Gleis im Bahnhof notwendig wurde. Der Kopfbahnhof am Scheitelpunkt der Bahnstrecke war nämlich weiterhin erforderlich, weil bei Dampflokomotiven der Rauchabzug immer bergwärts zeigen muss, um einen zu niedrigen Wasserstand im Kessel zu vermeiden.
Dass der Bahnhof Rennsteig den Scheitelpunkt der Rennsteigbahn bildet, wird auch durch ein Schild deutlich, das eine Wasserscheide kennzeichnet: zum Gleis nach Stützerbach befindet sich eine Aufschrift Elbe, am Gleis nach Schmiedefeld eine Aufschrift Weser.
de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Rennsteig
94 1538 - Wasserhalt in Schleusingerneundorf - HFF
Die T 16.1 war eine Güterzug-Tenderlokomotive der Kgl. Preußischen Staatseisenbahn. Sie wurde außerdem von der Reichseisenbahn Elsaß-Lothringen (mit sechs Exemplaren) beschafft. Von der Baureihe wurden einschließlich der Nachbestellung durch die Deutsche Reichsbahn zwischen 1913 und 1924 insgesamt 1236 Lokomotiven gebaut.
Die Lokomotiven der Baureihe konnten in der Ebene eine Zugmasse von 1.800 t mit 40 km/h befördern. Auf Steigungen von zehn Promille konnten die Maschinen noch 600 t mit 25 km/h bewältigen, auf Rampen von 25 Promille immerhin noch 280 t mit 20 km/h.
Die T 16.1 wurde außer im schweren Rangierdienst auch auf Steilstrecken, z.B. der Suhl–Schleusingen, der Boppard–Simmern, Dillenburg–Gönnern, der Ilmenau–Schleusingen, auf der Steilrampe Erkrath–Hochdahl und der Rastatt–Freudenstadt, eingesetzt. Hierzu rüstete man die auf Steilstrecken verwendeten Maschinen mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse aus. Der Einsatz der T 16.1 erfolgte insbesondere dort, wo die preußische T 20 aufgrund ihrer höheren Achslast nicht eingesetzt wurde. Durch den Einsatz der T 16.1 im Steilstreckenbetrieb konnte also auch auf Strecken mit schwächerem Oberbau der aufwändige und zeitraubende Zahnradbetrieb aufgegeben werden.
de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_T_16.1
Misty morning
Schon wenige Augenblicke später. Die Sonne ist auf ihrer Bahn schon etwas nach oben über die Wolkendecke gewandert und das Wetter verschlechtert sich merklich. Noch etwas bis in den Vormittag hinein bleibt es trocken, aber dann beginnt es zu regnen und ab dem späten Nachmittag zieht eine dicke Suppe über die Berge.
Good morning, sun! Good Morning New year! Hallo 2021!
Blick aus dem Fenster am Morgen. Ein Blick, der mich sofort zum Fotoapparat greifen läßt. So schön wie der Tag beginnt, die Wetterprognosen sind nicht die Besten.
(first titel: Looking out the window in the morning)
(first upload: 03. Oktober 2017)
Cat Stevens - Morning has broken
Dear friends, wish you all a happy new year 2021!
Good morning, sun ...
Und wieder hat sich das Sprichwort bestätigt: "Morgenrot - Schlechtwetterbot."
Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit
Bunkermuseum Frauenwald
Das Bunkermuseum ist ein unterirdischer Gebäudekomplex im Thüringer Wald in der Nähe des Ilmenauer Ortsteils Allzunah im Ilm-Kreis.
Der heutige Bunker ist ein eingerichteter, 3600 m² großer Führungsbunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Er wurde gedeckt und in Regie des Ministeriums für Staatssicherheit errichtet. Seine Zweckbestimmung:
1. Nutzung als Einrichtung des MfS,
2. Im Kriegsfall, Ausweichführungsstelle des Vorsitzenden der Bezirkseinsatzleitung (BEL) Suhl mit dem engsten Führungsstab.
Vergleichbare Militäranlagen wurden in allen DDR-Bezirken errichtet und bis auf einen Bunker in Machern bei Leipzig inzwischen zerstört. Das Bunkermuseum wurde 2004 eröffnet und befindet sich im Privatbesitz. Zum Museumskonzept gehören neben Führungen durch die Anlage auch Übernachtungen im Bunker, die als „Zeitreise“ und lebendiger Geschichtsunterricht angeboten werden.
Der Bunker mit dem Decknamen „Trachtenfest“ wurde von 1973 bis 1975 parallel zum Armeeerholungsheim (AEH) in Frauenwald errichtet. Seine Erstversorgung mit Nachrichtenverbindungen erfolgte über den Abgriff von 10 Doppeladern eines 800paarigen Fernmeldekabels zum AEH. Als Sonderobjekt war die Führungsstelle Frauenwald im Richtfunknetz der Partei angebunden, wie auch weitere Ausweichführungsstellen der BEL im Zentrum sowie außerhalb der Stadt. Die Endstelle war eingemessen und wurde in Bereitschaft gehalten. Ihre periodische Überprüfung erfolgte mit Anschluss so genannter Absorber. Eine Abstrahlung von elektromagnetischer Energie erfolgte somit nicht. Oberirdisch erforderliche technische Anlagenteile wurden unter einer Lagerhalle getarnt, z. B. auch das Antennenträgerfahrzeug für die Arbeit im Richtfunknetz. Mit dem Bunker konnte das Überleben von bis zu 130 Personen durch ein ausgeklügeltes System lebenserhaltender Maßnahmen für ein Jahr, im Atomkriegsfall für sechs bis acht Tage gesichert werden. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR verlor der Bunker seine ursprüngliche Funktion. Teile der technischen Anlagen und die militärische Sicherheitstechnik wurden noch vor der Wiedervereinigung demontiert. Für den als ehemaliges Militärobjekt geführten Gebäudekomplex war zunächst die Bundesvermögensverwaltung zuständig, die den Verkauf der Anlage abwickeln sollte. Ein benachbarter Hotel-Betreiber fand sich als privater Investor, der ein touristisches Konzept für die Anlage entwickelt hatte.
de.wikipedia.org/wiki/Bunkermuseum_Frauenwald
Jump to top
RSS feed- Latest items - Subscribe to the latest items added to this album
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter