draußen vor der Tür

Sad to see, yet a well captured candid.

….unwahrscheinlich... und doch wahr!

...suspended lives ..

Unsere Gesellschaft reagiert doch kaum noch auf diesen Anblick.

Bähm, das hat gesessen. Dennoch sind Fotos eine - wenn auch begrenzte Möglichkeit - diese Realität sichtbar zu machen. Lg Andreas

Nun, auch wenn das manchem nicht gefällt, so ist es doch die Wahrheit.
Natürlich kann man sich nicht um jeden und alles kümmern
und selbstverständlich gibt es sehr viele, die für die Außenseiter unserer
Gesellschaft einstehen und ihnen helfen.

Fotos sind u. a. ganz klar eine Möglichkeit, diese Realität sichtbar zu machen.
Vor allem, wenn man dieser im Alltag nicht begegnet.
Viele Fotografen arbeiten an diesem Thema. Natürlich in Absprache
und ohne dabei aufdringlich zu werden.
Darüber kann man sehr viel im Internet lesen und gelangt so auch an die
Geschichten hinter den Gesichtern.

"Gesichter" ist dann auch ein Stichwort.
Deine Bilder zeigen das nicht. Das finde ich wichtig
und es wäre vielleicht auch sehr grenzwertig.
Viele Fotografen zeigen natürlich auch ein Gesicht (in Absprache).
Doch wie du es hier zeigst, macht dennoch "Aufmerksam".

Aber... es ist leider so, dass unsere Gesellschaft darauf
nicht sonderlich oft reagiert. Aber wie soll man das auch,
wenn man vielleicht schlechte Erfahrungen hat und in kein Fettnäpfchen
treten will. Welcher Passant kann diese Situation, die du uns hier zeigst,
auch richtig einschätzen? Für jeden sichtbar liegt der Herr links im Bild
ohne einen Schutz auf dem Boden.
Was denken die Passanten beim Vorbeigehen? Schubladendenken?
"Der ist doch sowieso nur besoffen"....!?
Könnte man jemanden Verständigen und so Hilfe herbeiholen?
Oder ruft man einfach den Rettungsdienst?! So "könnte" man helfen,
doch will der Herr diese Hilfe überhaupt?!
Natürlich könnte man auch zu ihm gehen, ihn Ansprechen
und sich vergewissern, dass er "nur" schläft,
doch geht die Nächstenliebe wirklich so weit?
Ein Großteil der Menschen schaut weg, senkt die Augen,
oder "denkt sich irgendwas". So ist das halt und im Grunde
geht es so nicht nur Obdachlosen.

sad view ( everywhere in Rome, also)

Katja, vieles von dem was du schreibst ist wichtig und auch richtig. Dennoch ist mir deine apodiktisch formulierte Gesellschaftsdiagnose zu düster. Geißelung und Selbstgeißelung führen in der Regel nur zu Resignation. Niemand verhält sich immer pc - aber mensch kann sich bemühen. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Gerade in den Grauzonen bleibt Raum zum denken, fühlen und handeln. Fotos können genauso wie Songs, Romane u.ä. die Welt nicht ändern. Aufmerksam machen können sie schon.

Da verstehst du mich aber falsch, denn eigentlich gehe ich nur auf dein Foto ein.
Die berufliche Erfahrung, die ich mit Situationen wie der gezeigten und ähnlichen gemacht habe, ... mehr ist das nicht. Ich behaupte nicht, dass das eine unumstößliche Weltordnung sei... denn wäre es so, würde ich meinen Job nicht machen.

Ok, alles klar. Geht mir genauso.

A striking social comment.

eine traurige Realität, die sich in diesen Zeiten leider zunimmt!

Another world, beyond the window.
A shot of great emotional impact
All the best
Fabio

erg