
Höxter und drumherum
Folder: North Germany
Unser ganzer Sonntag hier in Höxter war übervoll mit Motiven und Eindrücken gewesen. Morgens haben wir in mehr als drei Stunden das Kloster Corvey besichtigt, das von der Altstadt nicht einmal 2 km entfernt liegt; und am Nachmittag sind wir in den Berghängen der Weser oberhalb der Jugendherberge durch den noch unbelaubten Buchenmischwald gewandert: Eine von mehreren schönen Wanderungen die man hie…
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Blick auf die Weser vor Fürstenberg
links gerade außerhalb des Bildes liegt der Ort Boffzen. Mehrere der vorne erkennbaren aufgelassenen Kiesteiche reihen sich am Weserufer bei Höxter Godelheim, sie beherbergen einen Freizeitpark.
In den zum Teil weiten Talebenen der Weser und ihrer westlichen Nebenbäche bedecken Lockergesteine des Eiszeitalters (Kies, Sand, Löß) den Festgesteinsuntergrund.
oberhalb Höxter
Unser Weg führt uns an zwei Aussichtstürmen vorbei. Dieses erste Bild ist vom Rodeneckturm aufgenommen. Auf unserem Weg der mit erträglicher Steigung etwa 250 mtr gewinnt machen wir an einer Aussichtsplattform auf einer Bank unsere Butterbrotpause.
Die Entwicklung Höxters ist eng mit der Bedeutung des Westfälischen Hellweges verknüpft, einer
Fernhandelsstraße, die das Rhein-Maas-Gebiet mit den Silbergruben in Goslar und Magdeburg
verband. 1115 wird erstmalig eine Brücke überliefert, der erste feste Weserübergang überhaupt.
1533 schlossen sich die Bürger der Reformation an, während der Corveyer Abt und die
umliegenden Orte katholisch blieben. In dieser Epoche geistiger Neuorientierung und weitreichender
städtischer Autonomie entstanden prächtige Fachwerkbauten, die im gemischt architektonischen Stadtbild Höxters eingesprenkelt sind.
Fachwerkhaus mit typischer Sandsteindeckung
Dieses Fachwerkhaus wurde als Pfarrhaus am Ufer der Weser gebaut. Nach etwa 50 Jahren wurde diese grosse mittelalterliche Immobile an die Steinbruchgenossenschaft verkauft: Dazu ist zu sagen dass der Sandstein aus den hiesigen Steinbrüchen bis nach London oder Kopenhagen exportiert wurde. Er hat eine hervorragende Beständigkeit. Bitte beachtet die spezielle Deckung (unter den Platten)
Höxter
Ein paar alte Häuser wie das hier gezeigte durchziehen die Altstadt von Höxter, die Weser fließt direkt hinter den Bahngleisen. Wir nehmen uns nicht die Zeit etwa die jetzt evangelische romanische Kilianikirche (1110-1140) oder das historische Rathaus anzusehen:
(Folgetext in meine Albumerläuterung" im Raume Höxter" verschoben (nachträgliche Bemerkung)
Fachwerkhaus der Frührenaissance
in Höxter, erbaut 1571. Wegen einer Figurengruppe an seiner Hausecke wird dieses Fachwerkhaus auch "Adam und Eva Haus" genannt. Dieses Bild zeigt einen Ausschnitt über der Tür.
der Kreuzgang im Kloster Corvey
umschließt im Zentrum des Klosters den inneren Klostergarten.
Nach dem Westfälischen Frieden (1648) schien das Ende der Reichsabtei gekommen zu sein, doch
der Münstersche Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen rettete Corvey, indem er sich selbst als
Administrator einsetzte. Mit der Restitution des Klosterlebens und dem Wiederaufbau der
Klosteranlagen begründete er 1667 das barock geprägte Corvey. Bis etwa 1750 erweiterten und
vollendeten seine Nachfolger die heute noch zu bewundernde weitläufige barocke Anlage.
Die Sekularisation des Klosters Corvey war im Jahre 1803. Seither befindet sich die Anlage in adeligem Privatbesitz.
da schlotzt der Löwe
dem Heiligen Vitus an den Füßen. Die Zeit des Borock ist immer wieder gut für einprägsame Darstellungen : Hier vom Künstler Heinrich von Papen samt Raben etc am Vitusmonument das in der Klosterkirche Corvey steht, in Szene gesetzt.
Insgesamt ist das barocke Innenleben der Basilika Corvey, die den Heiligen St. Stephanus und St. Vitus geweiht sind, gut erhalten (zu sehen auf vielen anderen Bildern auch bei Ipernity)
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