
Jever
Springbrunnen
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Eilhard Mitscherlich
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Das Eilhard Mitscherlich Denkmal in Jever ist eine Schenkung der Familie Mitscherlich aus dem Jahre 1896 an die Stadt. Eilhard Mitscherlich wurde am 7. Januar 1794 im Kirchspiel Neuenende, einem heutigen Stadtteil von Wilhelmshaven, geboren. Neuenende gehörte damals zur Herrschaft Jever. Die Familie Mitscherlich ist eine berühmte deutsche Chemiker-, Mediziner- und Forscherfamilie. Das Denkmal war eine aus Kupfer gefertigte Statue. Bedingt durch Korrosionsschäden wurde sie in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts abgebaut und durch einen Findling mit Inschrift ersetzt. Nach langen Bemühungen gelang es einem polnischen Künstler, aus dem noch vorhanden gewesenen Kopf sowie aus einigen weiteren Teilen der Statue ein neues Standbild zu schaffen. Diese zweite Statue wurde am 6. September 2006 eingeweiht und in Jever aufgestellt. Daran mitgewirkt haben die Familie Mitscherlich sowie ein eigens damit befasster Förderkreis.
Gedenktafel
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Jever
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Alter Markt, Jever
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Sagenbrunnen in Jever
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Sagenbrunnen in Jever
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Hof von Oldenburg
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Hof von Oldenburg (Jever)
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Amtsgericht Jever
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Kirchturm in Jever
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Kosakenbrunnen
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Küsterspütt (Wasserträgerin mit Hund)
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In der Mitte der Fußgängerzone Große Burg- und Große Wasserpfortstraße, an der Einmündung der Steinstraße, hat die Küsterspütt ihren Standort.
Als Abschluß der Sanierungsmaßnahme in diesem Stadtteil wurden - nach einer Idee von Arthur Sold - von dem Bildhauer Peter Lehmann aus Bissel zwei Figuren, "Die Wasserträgerin mit Hund" oder "Theda und Lumpi" geschaffen.
Die Wasserträgerin ist ein Sinnbild für vergangene Zeiten, als es noch eine öffentliche Wasserleitung gab und man mit Joch und Eimern das Wasser vom Brunnen nach Hause tragen musste.
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Kosakenbrunnen
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Fräulein-Maria-Denkmal
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Die Sage von Fräulein Maria
An Fräulein Maria kommt in Jever niemand vorbei. Obwohl sie vor mehr als 400 Jahren starb - oder, wie man in Jever sagt, seit 1575 nicht mehr gesehen wurde - ist Maria allgegenwärtig: Eine Straße, ein Denkmal, ein Gymnasium und eine Kirchenglocke tragen ihren Namen. Sie war es, die Jever "am ersten Mittwoch im Fasten" - dem Aschermittwoch - 1536 die Stadtrechte verlieh. Maria von Jever, so ihr offizieller Name, regierte die Stadt und die dazugehörigen Ländereien so geschickt, dass sich Jever bis heute Marienstadt nennt.
Die für eine Frau ungewöhnliche Rolle der Regentin fällt Maria als Tochter des letzten Häuptings der Friesen, Edo Wiemken des Jüngeren, zu. Sie wird 1500 geboren, ihre Eltern sterben früh und als auch ihr Bruder ums Leben kommt, steht Maria als Nachfolgerin fest. Allerdings ist sie noch zu jung, um die Regentschaft zu übernehmen. Ihre Vormünder einigen sich mit Graf Edzard von Ostfriesland auf einen Heiratsvertrag, der ihm die Schutzherrschaft über das Jeverland sichert. Die Ostfriesen halten ihr Versprechen aber nicht, sie besetzen Burg Jever. Der ostfriesische Drost Boing von Oldersum kommt Maria zu Hilfe und vertreibt die Eindringlinge. Er gilt später als Marias Geliebter.
Entgegen der Gepflogenheiten heiratet Maria keinen Sohn eines Grafen, sondern regiert das Land mit eisernem Willen und Geschick selbst. Sie erweitert ihr Herrschaftsgebiet, lässt Deiche bauen, fördert den Handel und gestaltet die Festung Jever zu einem Renaissance-Schloss um. Um 1564 schafft sie in der Stadtkirche ein Denkmal für ihren Vater Edo. Das imposante Grabmal im niederländischen Renaissancestil ist bis heute erhalten und gilt als bedeutendstes Kunstwerk Jevers. Da Maria keine Kinder bekommt, stirbt mit ihr die Dynastie der Häuptlingsfamilie Papinga aus, die in Friesland seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts regierte. Eine Legende besagt, Maria sei 1575 in einem unterirdischen Gang im Schlosspark verschwunden. Wie schon damals läutet noch heute - bis zu ihrer Wiederkehr - jeden Abend die Marienglocke im Turm der Stadtkirche. (Entn. aus: www.ostfriesland)
Schloss Jever
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