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München - Englischer Garten Monopteros

München - Englischer Garten Monopteros
Bereits Friedrich Ludwig Sckell hatte 1807 ein Pantheon vorgeschlagen. Es sollte der Ehrung bayrischer Persönlichkeiten dienen und in einem in der Art eines Heiligen Haines gestalteten Waldstücks liegen. Sein Enkel, Carl August Sckell, nahm die ästhetisch anspruchsvolle Idee auf und trug sie dem König Ludwig I. vor.

1831 wurde der Beschluss zum Bau eines Rundtempels, eines Monopteros', gefasst, ein Jahr später mit den Arbeiten begonnen. Zuerst wurde auf dem ursprünglich flachen Gelände ein 15 Meter hohes Fundament aus Backstein geschaffen. Carl August Sckell gestaltete den im Laufe mehrerer Jahre aufgeschütteten Hügel. Der etwa 16 Meter hohe Rundtempel im griechischen Stil wurde nach einem Entwurf von Leo von Klenze errichtet. 1836 war das Bauwerk fertiggestellt, der Hügel wurde teilweise bepflanzt. Der Monopteros wurde mehrfach restauriert, zuerst 1898, dann, zur Beseitigung der Kriegsschäden von 1944, in den Jahren 1952/1953 sowie 1980–1982. Die der Innenstadtseite zugewandte Böschung des Hügels wurde ebenfalls bepflanzt, wodurch der Tempel heute seine Funktion als Blickfang etwas eingebüßt hat.

Zwischen dem Monopteros und dem Japanischen Teehaus liegt die Schönfeldwiese. Die seit den 1960er Jahren hier übliche Freikörperkultur erregte bei den Zeitgenossen Aufsehen und trug – wie auch der Monopteros als Treffpunkt von Hippies und Gammlern – dazu bei, den Englischen Garten über die Grenzen Münchens als Symbol der Weltoffenheit hinaus bekannt werden zu lassen.
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