Hochzeit von Kerstin u. Andreas

Der Brautstrauß war bei der Freundin ... Andreas muss erst den Brautstrauß bei ihr auslösen.

Der Brauch:
In einem geeigneten Moment, in dem die Aufmerksamkeit des Bräutigams abgelenkt ist, wird die Braut von einem Trauzeugen oder Freunden des Paares in ein naheliegendes Lokal oder an einen Ort in der Nachbarschaft gebracht und somit aus der Hochzeitsgesellschaft herausgerissen. In bayerischer Tradition wird die Entführung durch einen Tanz eingeleitet, während dessen der Entführer die Braut im wogenden Tanz wegführt. Meist wird im Voraus bereits eine bestimmte Wirtschaft ausgewählt, in der die Braut sowie ihre Angehörige auch sonst häufig gesehene Gäste sind. Sobald der Bräutigam die Entführung seiner Angetrauten bemerkt, muss er sich auf die Suche nach ihr begeben. Heutzutage bekommt der Bräutigam aber erst einen Besen zur "Braut" und muss mit dem Besen allein tanzen. Er st dann kann er fort, um seine Braut "heimzuholen. Der Großteil der Hochzeitsgesellschaft und auch die Kapelle geht mit ihm.
Unterdessen genehmigen sich Braut und Brautentführer mehrere Getränkerunden, bevorzugt Wein oder Sekt, die sie aber nicht selbst bezahlen, sondern bis auf das Weitere offen lassen.
Macht der Bräutigam die Braut ausfindig, so muss er meist die eine oder andere Aufgabe noch lösen, bevor er seine Braut zurückbekommt. Musikalisch wird das Ganze umrahmt mit Party- und Schunkelliedern.
Die Zeche muss der Bräutigam begleichen. Dann geht es zurück zum Hochzeitslokal.