Bali. Pura Besakih, Eingang durch ein gespaltenes…
Bali. Pura Besakih, Anfänge im 8. Jhd. ©UdoSm
Bali, strange flowers. ©UdoSm
Bali. Am Lake Bratan. ©UdoSm
Bali. Tempel der Dewi Danu, Göttin aller Gewässer…
Bali. Tempel Pura Ulun Daru. ©UdoSm
Bali. Lake Bratan. ©UdoSm
Bali. Batu Bulan, Bilder im Theater. ©UdoSm
Haubentaucher (Podiceps cristatus) ©UdoSm
Wiedehopf (Upupa epops) als blinder Passagier...…
Petros (Pelikan) das Maskottchen von Mykonos... ©U…
Wacholderdrossel (Turdus pilaris) ©UdoSm
Wacholderdrossel (Turdus pilaris) ©UdoSm
Kohlmeise (Parus major) ©UdoSm
Kohlmeise (Parus major) ©UdoSm
Kleiber (Sitta europaea) mit Zorro-Maske. ©UdoSm
Buchfink (Fringilla coelebs) ©UdoSm
Haussperling (Passer domesticus) oder auch Spatz.…
Zähne und Krallen des Winters. ©UdoSm
Die Krallen des Winters. ©UdoSm
Väterchen Frost's Assistent. ©UdoSm
Blässhuhn (Fulica atra). ©UdoSm
Der Weißensee im Winter. ©UdoSm
Bali. Pura Besakih, der bedeutendste Tempel für H…
Bali. Pura Besakih, Besucher mit Opfergaben. ©Ud…
Bali, Penglipuran, Versammlungshalle und Tempelei…
Bali, Penglipuran, Menschen. 'Hi Langnase'....©Ud…
Bali, Penglipuran, Jung und Alt. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, In einem Haus, der religiöse B…
Bali, Penglipuran, Hauseingang. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, Dorf-Tempel Eingang. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, 'Coole Typen'. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, Blick über den 'Zaun'. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, Dorfstrasse. ©UdoSm
Bali, Penglipuran, Dorfstrasse. ©UdoSm
Bali. Klungkung, Frangipani. ©UdoSm
Bali. Klungkung, Strafen in Bildern der Deckengem…
Bali. Klungkung, Gesetzbuch als Deckengemälde. ©U…
Bali. Klungkung, Gerichtshalle. ©UdoSm
Bali. Klungkung, Gerichtshalle - Eingang. ©UdoSm
Mistbiene 2 (Eristalis tenax) ©UdoSm
Mistbiene (Eristalis tenax) ©UdoSm
A really rainy summer. ©UdoSm
Bali. Insel Lembongan, drüben Bali... ©UdoSm
Bali. Insel Lembongan, Badetag. ©UdoSm
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Bali. Pura Besakih, der 'Muttertempel'. ©UdoSm


Der Tempel Pura Besakih ist die wichtigste, heiligste und auch größte Tempelanlage auf Bali. Der sog. Muttertempel ist das bedeutendste hinduistische Heiligtum Indonesiens, wobei die Bezeichnung Tempel ein wenig irreführend ist, es handelt sich um ein drei Quadratkilometer großes Areal mit 22 Tempelanlagen und über 200 Schreinen und anderen sakralen Gebäuden. Die im 8. Jahrhundert gegründete Anlage liegt auf etwa 900 Metern Höhe am Südwesthang des Vulkans Gunung Agung, Balis heiligstem und mit 3142 Metern auch höchstem Berg.
Die wichtigsten balinesischen Fürstengeschlechter haben im Pura Besakih jeweils ihren eigenen Bezirk und auch die Dorfgemeinschaften, Kasten und Berufsgruppen unterhalten hier ihre eigenen Schreine. Die einzelnen Bereiche sind jeweils von einer Mauer umgeben, so ist Besakih nicht ein einzelner Tempel sondern viele Tempelanlagen die auf einem Areal zusammengefasst wurden. Das Zentrum der Anlage ist der heiligste Tempel pura panataran agung Besakih, in dem der Gott Sang Hyang Widhi Wasa verehrt wird. Er ist die Versinnbildlichung der Trimurti, die in der indischen Terminologie die Göttertrinität Brahma-Shiva-Vishnu darstellt. Sie ist das Zentrum des Universums und wird im dreifachen Altar sanggar agung verehrt.
Hier und in den übrigen Schreinen treffen zu den wichtigsten Zeremonien und Feiertagen die Götter und Ahnen ein um verehrt zu werden. Denn auf Bali glaubt man daran, dass die Götter ihren Wohnsitz auf den Gipfeln der Berge haben und nur zu besonderen Anlässen die heiligen Stätten aufsuchen. Speziell zur Zeit des Bhatara Turun Kabeh, dem großen Treffen der Götter im März oder April jeden Jahres, wird hier allen Gottheiten geopfert die für Bali wichtig sind. Die Schreine der Anlage fungieren dann quasi als Hotels der anreisenden Götter. Alle hundert Jahre wird hier das wichtigste aller Feste, das Eka Dasa Rudra gefeiert, bei dem das Universum in mehrtägigen Zeremonien symbolisch gereinigt wird. Für gläubige Hindus sind die Tempel natürlich frei zugänglich, Besucher können jederzeit zwischen ihnen hindurchwandeln und über die nicht all zu hohen Mauern ins Innere blicken. Auch das Fotografieren ist erlaubt, ansonsten gelten die gleichen Verhaltensregeln wie in jedem anderen Tempel Balis auch.
Erbaut wurde die erste heilige Stätte vermutlich im 8. Jahrhundert von einem Weisen aus Java namens Rsi Markandya. Später stand der Ort unter dem Einfluss des Königreichs Klungkung. Seit der Gelgel Dynastie im 15. und 16. Jahrhundert ist Besakih der wichtigste Staatstempel und der Bestattungstempel für die gottgleichen Könige. So befinden sich im innersten Heiligtum des Tempels, im pura panataran agung, nicht nur Schreine wichtiger Sekten, Adelsfamilien und altbalinesischer Sippen sondern auch die Aufenthaltsplätze wichtiger Könige, bzw. deren Ahnen. Darunter die Gelgel Herrscher I Déwa Ketut Tegal Besung, Batu Rènggong, Saganing, Di Madé und Pacekan. Vermutlich ist Besakih deutlich älter als der balinesische Hinduismus, Historiker gehen davon aus dass der Tempel schon zu vorhinduistischer Zeit als ein wichtiger Verehrungsplatz für den Herrn des Berges genutzt wurde. Das würde auch erklären, warum Teile der Anlage so viel schlichter ausgeführt sind, als die meisten anderen balinesischen Tempel die reich verziert wurden.
Bei einem schweren Erdbeben 1917 wurde die Anlage teilweise zerstört, danach aber wieder aufgebaut und in der folgenden Zeit mehrmals renoviert. Den Ausbruch des Gunung Agung am 8. März 1963, ausgerechnet während des Eka Dasa Rudra, überstand der Tempel wie durch ein Wunder unbeschadet. Obwohl weite Landstriche verwüstet wurden, etwa 1600 Menschen zu Tode kamen und 86.000 obdachlos wurden. Der gewaltige Lavastrom steuerte zunächst direkt auf den Pura Besakih zu, teilte sich aber kurz davor und floss nur wenige Meter rechts und links vorbei. Das wurde auf Bali als ein Wunder angesehen, was den Tempel noch eine Stufe heiliger machte. Für den Reisenden ist die Anlage ein Muss, zumal hier fast jeden Tag irgendwelche Feste und Zeremonien stattfinden, die man gerne beobachten kann, sofern man nicht stört. Zudem sind die Opfergaben hier mit Abstand die reichhaltigsten die auf Bali zu finden sind.
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Die wichtigsten balinesischen Fürstengeschlechter haben im Pura Besakih jeweils ihren eigenen Bezirk und auch die Dorfgemeinschaften, Kasten und Berufsgruppen unterhalten hier ihre eigenen Schreine. Die einzelnen Bereiche sind jeweils von einer Mauer umgeben, so ist Besakih nicht ein einzelner Tempel sondern viele Tempelanlagen die auf einem Areal zusammengefasst wurden. Das Zentrum der Anlage ist der heiligste Tempel pura panataran agung Besakih, in dem der Gott Sang Hyang Widhi Wasa verehrt wird. Er ist die Versinnbildlichung der Trimurti, die in der indischen Terminologie die Göttertrinität Brahma-Shiva-Vishnu darstellt. Sie ist das Zentrum des Universums und wird im dreifachen Altar sanggar agung verehrt.
Hier und in den übrigen Schreinen treffen zu den wichtigsten Zeremonien und Feiertagen die Götter und Ahnen ein um verehrt zu werden. Denn auf Bali glaubt man daran, dass die Götter ihren Wohnsitz auf den Gipfeln der Berge haben und nur zu besonderen Anlässen die heiligen Stätten aufsuchen. Speziell zur Zeit des Bhatara Turun Kabeh, dem großen Treffen der Götter im März oder April jeden Jahres, wird hier allen Gottheiten geopfert die für Bali wichtig sind. Die Schreine der Anlage fungieren dann quasi als Hotels der anreisenden Götter. Alle hundert Jahre wird hier das wichtigste aller Feste, das Eka Dasa Rudra gefeiert, bei dem das Universum in mehrtägigen Zeremonien symbolisch gereinigt wird. Für gläubige Hindus sind die Tempel natürlich frei zugänglich, Besucher können jederzeit zwischen ihnen hindurchwandeln und über die nicht all zu hohen Mauern ins Innere blicken. Auch das Fotografieren ist erlaubt, ansonsten gelten die gleichen Verhaltensregeln wie in jedem anderen Tempel Balis auch.
Erbaut wurde die erste heilige Stätte vermutlich im 8. Jahrhundert von einem Weisen aus Java namens Rsi Markandya. Später stand der Ort unter dem Einfluss des Königreichs Klungkung. Seit der Gelgel Dynastie im 15. und 16. Jahrhundert ist Besakih der wichtigste Staatstempel und der Bestattungstempel für die gottgleichen Könige. So befinden sich im innersten Heiligtum des Tempels, im pura panataran agung, nicht nur Schreine wichtiger Sekten, Adelsfamilien und altbalinesischer Sippen sondern auch die Aufenthaltsplätze wichtiger Könige, bzw. deren Ahnen. Darunter die Gelgel Herrscher I Déwa Ketut Tegal Besung, Batu Rènggong, Saganing, Di Madé und Pacekan. Vermutlich ist Besakih deutlich älter als der balinesische Hinduismus, Historiker gehen davon aus dass der Tempel schon zu vorhinduistischer Zeit als ein wichtiger Verehrungsplatz für den Herrn des Berges genutzt wurde. Das würde auch erklären, warum Teile der Anlage so viel schlichter ausgeführt sind, als die meisten anderen balinesischen Tempel die reich verziert wurden.
Bei einem schweren Erdbeben 1917 wurde die Anlage teilweise zerstört, danach aber wieder aufgebaut und in der folgenden Zeit mehrmals renoviert. Den Ausbruch des Gunung Agung am 8. März 1963, ausgerechnet während des Eka Dasa Rudra, überstand der Tempel wie durch ein Wunder unbeschadet. Obwohl weite Landstriche verwüstet wurden, etwa 1600 Menschen zu Tode kamen und 86.000 obdachlos wurden. Der gewaltige Lavastrom steuerte zunächst direkt auf den Pura Besakih zu, teilte sich aber kurz davor und floss nur wenige Meter rechts und links vorbei. Das wurde auf Bali als ein Wunder angesehen, was den Tempel noch eine Stufe heiliger machte. Für den Reisenden ist die Anlage ein Muss, zumal hier fast jeden Tag irgendwelche Feste und Zeremonien stattfinden, die man gerne beobachten kann, sofern man nicht stört. Zudem sind die Opfergaben hier mit Abstand die reichhaltigsten die auf Bali zu finden sind.
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©UdoSm club has replied to Gudrun clubWir kennen das ja auch von diesem Kometen, der da damals vor 2000 und ein paar Jahren angeblich die 'unbefleckte Empfängnis' exculpiert hat und dann umgemünzt wurde in einen ehernen Glaubensgrundsatz....
Dann gibt es da noch einen Propheten, der beständig von interessierter Seite her falsch interpretiert wird und so haben so die meisten Glaubensgemeinschaften inzwischen grobe Probleme mit der Interpretation an die jeweils aktuelle Zeit.
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