
Düsseldorf Medienhafen
14 Oct 2017
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MedienHafen Düsseldorf
Der Düsseldorfer MedienHafen
Mit der Umgestaltung von Teilen des alten Hafens zu einem erstklassigen Bürostandort und Szenequartier hat Düsseldorf ein städtebauliches Highlight geschaffen, das zum Vorreiter für ähnliche Projekte in Deutschland wurde.
Vom Wirtschaftshafen zur Architekturmeile In den Zeiten des Strukturwandels der siebziger und achtziger Jahre war klar: Das insgesamt rund 212 ha große Gesamtareal des Düsseldorfer Wirtschaftshafens würde so nicht mehr gebraucht werden. Nahe an der Innenstadt gelegen, bot sich hier aber die einmalige Chance, den alten Hafen in ein attraktives Viertel insbesondere für Büronutzung, aber auch für Gastronomie und Hotellerie umzuwandeln.
Der Rat der Stadt beschloss 1976, den sog. Berger Hafen und den Zollhafen nicht mehr zu nutzen. Das Terrain, auf dem heute Rheinturm und Landtag stehen, wurde durch Verfüllung der Hafenbecken hinzugewonnen. Im Bereich des alten Zollhafens konnte der Neubau des WDR vor Anker gehen.
An Kai- und Speditionstraße begannen dann 1989 die Umbauarbeiten und die Umwandlung dieses Teiles zum heutigen MedienHafen. Es entstand das, was wir heute Düsseldorfs Architekturmeile nennen, ein trendiges Büroquartier mit einer bunten Mischung aus kreativen Nutzerinnen und Nutzern und einer lebhaften Gastronomieszene – und bald auch mit Wohnungen.
Der Umbau vom Handels- zum MedienHafen ist ein Symbol für den geänderten Pulsschlag der Düsseldorfer Wirtschaft: Vorrang für das Dienstleistungszentrum, aber mit einer starken Industrie im Hintergrund. Der Hafen spiegelt diesen Strukturwandel wider, Medien und Macher im vorderen Bereich, auf den hinteren Landzungen weiterhin die typischen Hafenbetriebe.
Geschichte und Gegenwart Grundstück für Grundstück wurde individuell behandelt und den geplanten Nutzungen angepasst. Nur im Teilbereich Speditionstraße/Franziusstraße führte die Stadt zunächst einen städtebaulichen Wettbewerb durch. Das Resultat der Bemühung, das Areal nicht in ein einheitliches architektonisches Korsett zu zwängen, kann sich sehen lassen. Es herrscht eine inspirierende Vielfalt von Bauwerken: Denkmalgeschützte Lager wurden zu trendigen, modernen Büros, alte Räume erstrahlen in neuem Outfit, dazwischen immer wieder neue Gebäude. Vor historischen Kulissen finden sich die Bauten deutscher und internationaler Architekturstars, die dem MedienHafen zu überregionaler Bekanntheit verhalfen. Trotz aller Neuerungen ist die Hafenatmosphäre überall spürbar. Der Handelshafen mit seinen Kaimauern, den Treppenanlagen, gusseisernen Pollern und schmiedeeisernen Geländern von 1896, aber auch die Gleisanlagen der alten Ladestraße und die dazugehörigen Kräne stehen unter Denkmalschutz. Aus dem alten Zollhafen wurde ein Sporthafen für Boote und Yachten. ("Der Düsseldorfer Medienhafen")
Der "Neue Zollhof" im Düsseldorfer MedienHafen
Der Neue Zollhof ist ein Gebäudeensemble im Düsseldorfer Medienhafen, das am 19. Oktober 1999 eingeweiht wurde. Die Gebäude sind nach ihrem Architekten und Designer Frank Gehry auch als Gehry-Bauten bekannt.
Anfang 1990 wurde ein Wettbewerb für einen Neubau auf dem Gelände des abzubrechenden Zollhofes ausgeschrieben, den Zaha Hadid zwar gewann, deren „dekonstruktiver Entwurf“ schließlich aber nicht ausgeführt wurde.
Von 1996 bis 1998 wurden stattdessen nach Entwürfen von Frank Gehry und Beucker, Maschlanka und Partner drei dekonstruktivistische Bauten errichtet. Die drei Gebäude zeigen weder Gesimse noch Sockel. Auffallend ist die Krümmung der Fassade mit einer „fließend[en], gewellte[n] Oberfläche“. Die Asymmetrie der Freiformflächen war zur Zeit der Planungen mit herkömmlichen Bauzeichnungen nicht darstellbar, so dass ein dreidimensionales Computerprogramm eingesetzt wurde. Damals eine Premiere in der Baubranche. Die Aufteilung auf drei Baukörper und die Freihaltung von fußläufigen Zwischenräumen war bei dem Projekt dem Ziel geschuldet, für das angrenzende Wohnquartier einen Zugang zum Hafen freizuhalten.
Als Verbindung zwischen den drei Häusern wurde das Material der Fassade des mittleren Baukörpers so gewählt, dass sich die beiden anderen Bauten auf der nördlichen und südlichen Seite darin spiegeln.
14 Oct 2017
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Hyatt Regency Hotel Düsseldorf
Das Hyatt Regency Hotel liegt auf der Spitze der Landzunge „Speditionstraße im Medienhafen. Eine Fußgängerbrücke verbindet die Hafenspitze mit dem gegenüberliegenden Handelshafen samt Zollhof. Die zwei vollverglasten Zwillingstürmen mit je 65 Metern Höhe, bilden zusammen einen „virtuellen Kubus“. Das Volumen der Aussparungen der gegeneinander gesetzten Türme entspricht dem Volumen des Glasrestaurants auf der Fußgängerbrücke.
Eine großzügige Treppenanlage verbindet die Zwillingstürme. Sie scheint geradewegs in den Himmel zu führen. Die „Treppe in der Treppe“ kann zu besonderen Veranstaltungen hydraulisch hochgefahren werden und dient so als überdachter Zugang in die Hotellobby..
Happy Fence Friday
Der Fuß des Rheinturms in Düsseldorf hat einem Durchmesser von 27 Metern.
Wegen der unmittelbaren Nähe zum Rhein mussten der feuchte und unstabile Untergrund sowie die grundsätzliche Hochwassergefahr bei der Gründung berücksichtigt werden. Deshalb ruht der Turm auf 256 zwischen 17 und 22 Meter langen Ortbeton-Rammpfählen mit 0,5 Meter Durchmesser. (Wikipedia)
Licht - Schatten - Spiegelungen
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