Graffittikunst im Tunnel Grunertstraße (Essen-Froh…
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Tunnel Grunertstraße unter der Bergisch-Märkischen Bahnstrecke (Essen-Frohnhausen) / 30.08.2020


Am Südportal des Tunnels Grunertstraße befindet sich auf der linken Seite eine Gedenktafel, die darauf verweist, dass hier im Winter 1944/45 170 französische Kriegsgefangene untergebracht waren. Auf der anderen Seite des Tunnels auf dem Gelände des heutigen Freibades West in der Nöggerathstraße befand sich Anfang 1944 ein Kriegsgefangenenlager, in dem 644 Franzosen untergebracht waren, die in verschiedenen Krupp-Betrieben Zwangsarbeit verrichten mussten.
Insgesamt arbeiteten bei Krupp zwischen 1940 und 1945 etwa 100.000 zivile Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und in einem geringeren Umfang auch KZ-Häftlinge. Zeitweise waren das 40 Prozent der Belegschaft. Die große Mehrheit stammte aus der Sowjetunion. Viele waren sehr jung, etwa ein Viertel waren Frauen und Mädchen.
Unter harten, teilweise unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie vielfältigen Repressionen litten vor allem die so genannten Ostarbeiter – eine Folge der nationalsozialistischen Rassenideologie. Westeuropäische Arbeiter hingegen arbeiteten zum Teil unter ähnlichen Verhältnissen wie deutsche Beschäftigte. In Essen gab es über 300 Lager für ausländische Arbeitskräfte, 22 davon nur für Krupp-Arbeiter.
Nachdem das Gefangenenlager in der Nöggerathstraße am 2.7 April 1944 bei einem Bombenangriff zerstört worden war, quartierte man 170 der 644 französischen Kriegsgefangenen in diesen Tunnel ein, die anderen wurden auf dem Gelände der Gussstahlfabrik in Notunterkünften untergebracht. Bei einer heutigen Begehung des Tunnels Grunertstraße lässt sich erahnen, wie die von Dunkelheit, Kälte und Feuchtigkeit geprägten Lebensbedingungen der Gefangenen ausgesehen haben mögen.
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Insgesamt arbeiteten bei Krupp zwischen 1940 und 1945 etwa 100.000 zivile Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und in einem geringeren Umfang auch KZ-Häftlinge. Zeitweise waren das 40 Prozent der Belegschaft. Die große Mehrheit stammte aus der Sowjetunion. Viele waren sehr jung, etwa ein Viertel waren Frauen und Mädchen.
Unter harten, teilweise unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie vielfältigen Repressionen litten vor allem die so genannten Ostarbeiter – eine Folge der nationalsozialistischen Rassenideologie. Westeuropäische Arbeiter hingegen arbeiteten zum Teil unter ähnlichen Verhältnissen wie deutsche Beschäftigte. In Essen gab es über 300 Lager für ausländische Arbeitskräfte, 22 davon nur für Krupp-Arbeiter.
Nachdem das Gefangenenlager in der Nöggerathstraße am 2.7 April 1944 bei einem Bombenangriff zerstört worden war, quartierte man 170 der 644 französischen Kriegsgefangenen in diesen Tunnel ein, die anderen wurden auf dem Gelände der Gussstahlfabrik in Notunterkünften untergebracht. Bei einer heutigen Begehung des Tunnels Grunertstraße lässt sich erahnen, wie die von Dunkelheit, Kälte und Feuchtigkeit geprägten Lebensbedingungen der Gefangenen ausgesehen haben mögen.
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