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Zeche Concordia 1, ehemaliges Pförtnerhaus (Oberhausen-Lirich) / 15.01.2017


Untrennbar mit der Geschichte Oberhausens verbunden ist die Entwicklung der Montanindustrie und des Bergbaus. Ohne diese Industriezweige wäre hier wahrscheinlich immer noch Heidelandschaft und wenige Bauernhöfe würden das Bild dieser Umgebung prägen.
Die Zeche Concordia war das erste Bergwerk auf der damals spärlich besiedelten Lipperheide und lag in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Oberhausen, einer Station an der 1847 eröffneten Köln-Mindener Eisenbahnlinie. Nach ersten Probebohrungen gründeten die Kaufleute Jobst Waldthausen und Christian Flashoff aus Essen sowie Friedrich Wilhelm Liebrecht, Alfons Haniel und C. R. Mumm aus Ruhrort im Jahr 1850 eine Aktiengesellschaft. Namensgeberin war die römische Göttin der Eintracht: Concordia. Die Errichtung von Schacht 1 der Zeche Concordia begann mit dem ersten Spatenstich am 1. April 1850. Mit einem rechteckigen Querschnitt wurden die regulären Abteufarbeiten am 14. November 1850 aufgenommen. Im Mai des Folgejahres erreichten die Bergleute bei 59 m das Steinkohlengebirge, kurz darauf konnte das erste Flöz, genannt "Mathilde", erschlossen werden. Gegen Ende 1851 wurde das Niveau der 1. Sohle in 137 m Tiefe erreicht und der Grubenausbau konnte angegangen werden, zwei Jahre später begann die regelmäßige Förderung. Damit war Schacht 1 der Zeche Concordia, der später den Namen "Schacht Haniel" erhielt, die erste Kohle fördernde Anlage in Oberhausen.
Ständige Ausbauarbeiten veränderten das Bild der Schachtanlage. Deutlich sichtbar im Jahr 1876, als ein aufgesetzter Seilscheibenträger den damaligen Malakowturm überragte. Im Laufe der Jahre konnte die Förderkapazität durch neue Technik, die Einführung einer Seilfahrtanlage und Förderkörbe mit mehreren Etagen deutlich erhöht werden.
Im Dezember 1899 brach ein Brand aus, ein Großteil der Tagesanlagen wurde zer- stört. Der Förderbetrieb auf Schacht 1 wurde 1908 eingestellt, danach diente er nur noch zur Bewetterung und Wasserhaltung für die anderen Schachtanlagen Concordia 2/3, Concordia 4/5 und Concordia 6, die mittlerweile entstanden sind. 1938 brach der größtenteils mit Holz ausgebaute Schacht 1 zusammen und wurde verfüllt. Bis 1940 wurden die meisten Übertageanlagen abgerissen, in der Folge geriet Schacht 1 weitgehend in Vergessenheit. Lediglich das Pförtnerhaus und ein Betriebsgebäude blieben erhalten. Hier befindet sich heute das Jugend- und Kulturzentrum Druckluft.
Trotz heftigen Protestes beschloss der Aufsichtsrat der Concordia Bergbau AG Oberhausen am 7. August 1967 die Gesamtstilllegung der Zeche. Die letzte Kohle in der Geschichte des Bergwerks wurde in der Nacht vom 22. März auf den 23. März 1968 zu Tage gefördert.
2007 wurde bei Bauarbeiten der Schacht 1 "wiederentdeckt". Da es zu Einbrüchen der Schachtverfüllung kam und es auch im verfüllten Teil noch Hohlräume gab, wurde der Schacht bis Ende 2009 neu verfüllt, um weitere Einbrüche zu verhindern. An dieser Stelle ist heute nur noch ein Revisionsdeckel zu sehen
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Die Zeche Concordia war das erste Bergwerk auf der damals spärlich besiedelten Lipperheide und lag in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Oberhausen, einer Station an der 1847 eröffneten Köln-Mindener Eisenbahnlinie. Nach ersten Probebohrungen gründeten die Kaufleute Jobst Waldthausen und Christian Flashoff aus Essen sowie Friedrich Wilhelm Liebrecht, Alfons Haniel und C. R. Mumm aus Ruhrort im Jahr 1850 eine Aktiengesellschaft. Namensgeberin war die römische Göttin der Eintracht: Concordia. Die Errichtung von Schacht 1 der Zeche Concordia begann mit dem ersten Spatenstich am 1. April 1850. Mit einem rechteckigen Querschnitt wurden die regulären Abteufarbeiten am 14. November 1850 aufgenommen. Im Mai des Folgejahres erreichten die Bergleute bei 59 m das Steinkohlengebirge, kurz darauf konnte das erste Flöz, genannt "Mathilde", erschlossen werden. Gegen Ende 1851 wurde das Niveau der 1. Sohle in 137 m Tiefe erreicht und der Grubenausbau konnte angegangen werden, zwei Jahre später begann die regelmäßige Förderung. Damit war Schacht 1 der Zeche Concordia, der später den Namen "Schacht Haniel" erhielt, die erste Kohle fördernde Anlage in Oberhausen.
Ständige Ausbauarbeiten veränderten das Bild der Schachtanlage. Deutlich sichtbar im Jahr 1876, als ein aufgesetzter Seilscheibenträger den damaligen Malakowturm überragte. Im Laufe der Jahre konnte die Förderkapazität durch neue Technik, die Einführung einer Seilfahrtanlage und Förderkörbe mit mehreren Etagen deutlich erhöht werden.
Im Dezember 1899 brach ein Brand aus, ein Großteil der Tagesanlagen wurde zer- stört. Der Förderbetrieb auf Schacht 1 wurde 1908 eingestellt, danach diente er nur noch zur Bewetterung und Wasserhaltung für die anderen Schachtanlagen Concordia 2/3, Concordia 4/5 und Concordia 6, die mittlerweile entstanden sind. 1938 brach der größtenteils mit Holz ausgebaute Schacht 1 zusammen und wurde verfüllt. Bis 1940 wurden die meisten Übertageanlagen abgerissen, in der Folge geriet Schacht 1 weitgehend in Vergessenheit. Lediglich das Pförtnerhaus und ein Betriebsgebäude blieben erhalten. Hier befindet sich heute das Jugend- und Kulturzentrum Druckluft.
Trotz heftigen Protestes beschloss der Aufsichtsrat der Concordia Bergbau AG Oberhausen am 7. August 1967 die Gesamtstilllegung der Zeche. Die letzte Kohle in der Geschichte des Bergwerks wurde in der Nacht vom 22. März auf den 23. März 1968 zu Tage gefördert.
2007 wurde bei Bauarbeiten der Schacht 1 "wiederentdeckt". Da es zu Einbrüchen der Schachtverfüllung kam und es auch im verfüllten Teil noch Hohlräume gab, wurde der Schacht bis Ende 2009 neu verfüllt, um weitere Einbrüche zu verhindern. An dieser Stelle ist heute nur noch ein Revisionsdeckel zu sehen
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