
Canical
Folder: Madeira
29 Oct 2016
Canical
Caniçal ist eine Gemeinde im Kreis von Machico im Nordosten von Madeira.
Canical, links das Gebäude des Walfangmuseums
Von einer Walfang-Tradition auf Madeira mag man eigentlich kaum sprechen, denn die Phase umfasste nur knappe 50 Jahre, von den 1940ern bis in die 1980er Jahre. Im Gegensatz zu den Bewohnern auf den Azoren kam man hier also erst recht spät auf den Trichter, aus Walen Geld zu machen. Im Museum wird diese Geschichte äusserst unterhaltsam und modern geschildert. Man kann zwar auch einfach nur entspannt durch die Ausstellung schlendern.
Canical
Das Gebiet der Ostspitze Madeiras wurde als Lehen Vasco Moniz übergeben. Die erste dort entstandene Siedlung war der Ursprung des heutigen Ortes. Mit der Nennung in Moniz´ Testament wird der Ort am 5. September 1489 erstmals erwähnt. Bedingt durch die schwierigen Verbindungswege nach Machico wurde hier 1527 mit der Capelinha do Caniçal eine erste Kapelle eingeweiht. Seit 1561 ist Caniçal eine eigene Gemeinde. Ihren Sitz bezog diese in der neuerrichteten Kirche Capela de São Sebastião, die 1594 von Korsaren geplündert wurde, und nach ihrer Restauration dem Erdbeben von 1748 zum Opfer fiel. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden weitere Kapellen errichtet. Ab dem 18. Jahrhundert verlagerte sich die Besiedlung nach Westen, wo 1749 die heutige Kirche errichtet wurde. Die anhaltenden Piratenangriffe veranlassten den Marquês de Pombal, in der Nähe einen Hafen mit Militäranlagen zu errichten.
Die Fähre "PORTO SANTO*
Die Porto Santo Line ist eine Gesellschaft, die den Fährverkehr zwischen den Inseln Madeira und Porto Santo betreibt. Das Unternehmen bewarb sich im Oktober 1995 erfolgreich um die Ausschreibung der Fährverbindung.
Fischerei, und Handelshafen
Der Thunfischfang wird noch betrieben, hat aber an Bedeutung verloren. In der Zona Franca do Caniçal (Freihandelszone Caniçal) ist Industrie angesiedelt, wo u.a. Kosmetik aus Aloe Vera und innovative Madeira-Stickerei hergestellt werden. Seine Bedeutung erhält die Freihandelszone jedoch mehr aus dem Handel zwischen der EU und Drittländern, und noch mehr über seinen Hafen, über den der gesamte Frachtverkehr Madeiras abgewickelt wird. In kleineren Windparks wird auf der Halbinsel Strom produziert.
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