
Hatten
Folder: Maginot-Linie
Ligne Maginot
Die Maginot-Linie war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Verteidigungsminister André Maginot. Wikipedia
Hatten im Elsass
Hatten ist eine französische Gemeinde mit 1930 Einwohnern im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est zwischen Wissembourg und Hagenau. Wikipedia
Kasematte bei Hatten
Die Kasematte befindet sich am Rande der Strasse, die von Hatten nach Seltz führt. Es handelt sich hier um ein Infanteriewerk der Ligne Maginot für ungefähr 20 Soldaten. Die Hälfte des inneren Raumes beherbergt die Rüstungen aus den Jahren 1939/1940 und ist der Schlacht, die im befestigten Raum um Haguenau herum geliefert wurde, gewidmet. In der anderen Hälfte des Raumes wird die schreckliche Schlacht von Hatten, wo sich 1945 Amerikanische und Deutsche bekämpft haben, erwähnt. Auf der Festung sind Spuren dieser Schlacht deutlich sichtbar.
Der Bunker in Hatten
Das Werk ist in einer den feindlichen Schüssen nicht ausgesetzten Südflanke eingegraben. In der 60 Meter langen fensterlosen Fassade befinden sich zwei gepanzerte Türen und vier Schießscharten für Maschinengewehre, ein Graben längs des Gebäudes, der einerseits zur Aufnahme des anfallenden Schuttes im Falle einer Bombardierung dienen und andererseits den Zugang erschweren sollte. An beiden Enden des Grabens ist jeweils eine Schießscharte eingebaut sowie eine Rinne zum Werfen von Handgranaten, die zur näheren Verteidigung bestimmt waren.
Das Ganze ist oberhalb des Grabens im Osten und Westen des Bunkers von zwei GMF (Guet Fusil Mitrailleur) Hauben überragt. Sie waren zur Beobachtung und zur näheren Verteidigung vorgesehen.
An der Fassade ist ein Lauf für die Einrichtung von Antennen zur Rundfunkübertragung angebracht.
Artilleriekanone 205mm der Amerikanischen Armee in Hatten im Elsass
Funkerlastwagen GMC CCKW der Amerikanischen Armee in Hatten
Hauptbefehlsstand
Im Hauptbefehlsstand liefen alle Nachrichtenverbindungen zusammen. Die Meldungen der einzelnen Kampfblocks und auch die von anderen Bunkern und Werken wurden hier erfasst und ausgewertet. Hier befindet sich der Raum des Festungskommandanten und die Telefonzentrale, die auch in ständiger Verbindung mit dem Funkraum stand, der sich aus technischen Gründen im Munitionseingang befand. Waren die eingegangenen Meldungen ausgewertet und bestand ein Überblick über die Lage, wurden vom Feuerleitstand der Artillerie die Befehle an die Kampfblocks ausgegeben. Die Befehlsausgabe erfolgte von hier aus über Maschinentelegrafen direkt an die Geschützstände. So dauerte es oft nur wenige Minuten von einer gemeldeten Feindsichtung bis zur Feuereröffnung.
Wikipedia
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