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Antoniuskirche Brig


Am südlichen Ende der oberen Burgschaft in Brig erhebt sich - nach demnördlich angrenzenden ehemaligen Antoniusspital und vor den Klostergebäudender Ursulinen - leicht nach Westen zurückversetzt die Antoniuskirche.
Auf dasneugotische, über eine Treppenanlage erreichbare schmale Eingangsjoch mit integriertem, eingezogenem Frontturm und Empore folgen unter einem gemeinsamen
Satteldach das im Kern spätgotische kreuzrippengewölbte dreijochige Schiff(mittlerer Gewölbeschlussstein datiert 1494) und der barocke Chor sowie dieniedrige, später angebaute eingezogene Sakristei, die beiden letzteren kreuzgrat-
gewölbt.
Von der Innenausstattung sind zu erwähnen die spätgotische
Antoniusstatue, die aus der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts stammende Kanzel- beide an der nördlichen Schiffswand - sowie der gleichzeitig mit der Kanzel
geschaffene Barockaltar mit dem älteren, 1650 datierten Altarblatt, den hl. Antonius Eremita darstellend.
Das spindelmaschige Chorgitter ist ebenfalls 1650 datiert.
Von 1653 bis zum Bau der Briger Kollegiumskirche 1685 diente die Antoniuskirche den Jesuiten als Ordenskirche, nach den Erdbebenschäden von 1755 an der Kirche von Glis sogar als provisorische Pfarrkirche.
Noch bis in die Mitte des-20. Jahrhunderts pflegte man am Jahrmarkt, dem Fest des hl. Antonius, nach dem Hochamt vor der Kirche Pferde zu segnen.
Kirche und angrenzendes Spital, das lange als Pfarrhaus diente, bilden nicht nur von ihrem Erscheinungsbild her ein Ensemble, sondern sind auch durch ihre Entstehungs- und Nutzungsgeschichte eng miteinander verbunden. So bildet etwa die Südwand der ehemaligen Spitalanlage zugleich die Nordwand des Kirchenschiffs.
Quelle:
Renaud BUCHER
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Auf dasneugotische, über eine Treppenanlage erreichbare schmale Eingangsjoch mit integriertem, eingezogenem Frontturm und Empore folgen unter einem gemeinsamen
Satteldach das im Kern spätgotische kreuzrippengewölbte dreijochige Schiff(mittlerer Gewölbeschlussstein datiert 1494) und der barocke Chor sowie dieniedrige, später angebaute eingezogene Sakristei, die beiden letzteren kreuzgrat-
gewölbt.
Von der Innenausstattung sind zu erwähnen die spätgotische
Antoniusstatue, die aus der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts stammende Kanzel- beide an der nördlichen Schiffswand - sowie der gleichzeitig mit der Kanzel
geschaffene Barockaltar mit dem älteren, 1650 datierten Altarblatt, den hl. Antonius Eremita darstellend.
Das spindelmaschige Chorgitter ist ebenfalls 1650 datiert.
Von 1653 bis zum Bau der Briger Kollegiumskirche 1685 diente die Antoniuskirche den Jesuiten als Ordenskirche, nach den Erdbebenschäden von 1755 an der Kirche von Glis sogar als provisorische Pfarrkirche.
Noch bis in die Mitte des-20. Jahrhunderts pflegte man am Jahrmarkt, dem Fest des hl. Antonius, nach dem Hochamt vor der Kirche Pferde zu segnen.
Kirche und angrenzendes Spital, das lange als Pfarrhaus diente, bilden nicht nur von ihrem Erscheinungsbild her ein Ensemble, sondern sind auch durch ihre Entstehungs- und Nutzungsgeschichte eng miteinander verbunden. So bildet etwa die Südwand der ehemaligen Spitalanlage zugleich die Nordwand des Kirchenschiffs.
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Renaud BUCHER
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