Die Stadt Perleberg ist die Kreisstadt des Landkreises Prignitz im Land Brandenburg. Mit rund 12.000 Einwohnern ist sie nach Wittenberge die zweitgrößte Stadt im Landkreis.
Das heutige Rathaus weist zwei verschiedene Baustile auf: spätmittelalterliche Gotik und Neugotik aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bei dem Westteil handelt es sich um einen gotischen Backsteinbau, welcher außen mit sieben Strebepfeilern am dreistufigen Treppengiebel versehen ist. Das Erdgeschoss des Westteils diente damals als Gerichtslaube.
Den stilistischen Merkmalen des Westteils nach zu urteilen, stammt der Bau aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das bedeutet, dass dieses schon ein Nachfolgebau ist und man nicht weiß, wie das ursprüngliche Rathaus aussah bzw. ob es überhaupt am selbigen Platze stand.
Im Jahre 1836 wurde der breite östliche Teil abgerissen und im Verlauf der folgenden drei Jahre durch einen dreistöckigen, vom Architekten Friedrich August Stüler geplanten Backsteinbau ersetzt. Der zweistöckige Westteil blieb jedoch erhalten. Am 26. November 1939 wurde Richtfest gefeiert.
(Wikipedia)
Das heutige neugotische Aussehen erhielt das Rathaus durch den Umbau von 1905 unter Einbeziehung der mittelalterlichen Gerichtslaube und des Kellers des Vorgängerbaus. Im Innern gibt es zahlreiche Jugendstilelemente.
Bad Wilsnack (bis 1929 Wilsnack) ist eine Kurstadt und ein historischer Wallfahrtsort im Landkreis Prignitz im Nordwesten Brandenburgs.
Die Landstadt ist Sitz des Amtes Bad Wilsnack/Weisen. Wahrzeichen der Stadt ist die Wunderblutkirche St. Nikolai, eine mittelalterliche Wallfahrtskirche von einst europäischem Rang. In Bad Wilsnack endet der Wunderblutpilgerweg. ...
Das Stadtbild Bad Wilsnacks ist geprägt von der Wunderblutkirche an der Großen Straße. An dieser Straße befinden sich auch das Alte Rathaus, ein Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert, sowie das Neue Rathaus von 1865, inzwischen Sitz des Amtes Bad Wilsnack/Weisen. Die Große Straße ist wegen einer Vielzahl von meist zweistöckigen Fachwerkhäusern sehenswert, die zum Teil aus dem späten 17. Jahrhundert stammen und unter Denkmalschutz stehen.
(Wikipedia)
Die Wunderblutkirche St. Nikolai in Bad Wilsnack in der brandenburgischen Prignitz war bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts ein bedeutendes Wallfahrtsziel.
Grund war die Entdeckung dreier unversehrter Hostien nach einem Brand am 16. August 1383. Mehr als 170 Jahre lang wanderten hunderttausende Pilger auf mehreren Wallfahrtswegen nach Wilsnack, um das Heilige Blut zu besuchen. Je eine Meile Weg zur Wallfahrtskirche gab einen Tag Ablass; eine Umrundung gab 42 Tage Ablass.
Die Pilgerbewegung fand im Jahre 1552 ein jähes Ende, als der erste evangelische Pfarrer von Wilsnack, Joachim Ellefeld, die Überreste der Wunderbluthostien verbrannte.
Die Wunderblutkirche wurde zum Wahrzeichen des Kurortes Bad Wilsnack in der Prignitz.
(Quelle: Wikipedia)
Der östliche Giebel des Rathauses wurde im 19. Jahrhundert nach Plänen des Architekten Stüler iim neugotischen Stil errichtet, während der hier nicht sichtbare Westgiebel ( www.ipernity.com/doc/1081883/40253752 ) der echten Backsteingotik zuzuordnen ist.
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