jeybee68's photos
Dream Car
49. Breitengrad
Bretten - Hohkreuzstraße
Bretten - Reuchlinstraße [hFF]
Pforzheim-Brötzingen - Ehem. St. Martin Kirche
|
|
|
|
Die Kirche St. Martin in Brötzingen, einem Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg, ist die ursprüngliche Kirche des Ortes. Neben ihr wurde 1911/12 die Christuskirche erbaut. Die alte Martinskirche wurde 1938 profaniert und ist heute Teil des Pforzheimer Stadtmuseums.
Die Kirche geht auf eine dreischiffige flachgedeckte Basilika des 13. Jahrhunderts zurück, die unter den Herren von Weißenstein erbaut wurde. An der Wende zum 16. Jahrhundert wurden Sakristei und Chor ergänzt. 1580 werden „Kästen“ und „Gaden“ um die Kirche erwähnt, so dass sie einst wohl einen wehrhaften Charakter als Rückzugsort für die Bevölkerung in Kriegszeiten hatte. Die Gaden wurden 1633 noch mit einem Kirchgadenzins besteuert, waren 1702 aber verfallen.
Überhaupt wurde die Kirche im 17. Jahrhundert durch den Dreißigjährigen Krieg und den Pfälzischen Erbfolgekrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eine nachfolgende grundlegende Renovierung ist unterblieben, stattdessen wurden im 18. Jahrhundert immer nur Teile der Kirche erneuert: 1712 wurde für ein neues Geläut gesammelt, 1722 erhielt die Kirche eine neue Orgel, 1723 eine neue Glocke. Trotzdem verfiel die Kirche immer weiter, in den Archivalien haben sich zahlreiche Klagen über den Zustand und Berichte über notdürftige Reparaturen erhalten. 1727 war ein Teil der Bänke verfault, 1731 waren die Fenster so schadhaft, so dass Schnee selbst auf die Orgel gelangen konnte. 1765 wurde der Gottesdienst in der Kirche eingestellt, weil das Gebäude endgültig zu schadhaft war und der Turm einzustürzen drohte. Der Gottesdienst für die Brötzinger fand darauf in der Schlosskirche St. Michael in Pforzheim statt, die Büchenbronner mussten den Gottesdienst in Engelsbrand oder Birkenfeld besuchen.
Der schadhafte Turm wurde 1766 abgerissen und auf seinen Fundamenten ein neuer Turm erstellt. Von 1767 bis 1774 erfolgte eine Erneuerung des Langhauses. Die Neubauten wurden nach Plänen von Wilhelm Jeremias Müller ausgeführt. 1783/84 folgte ein neues Pfarrhaus. 1804 kam eine neue Orgel.
Die erneuerte Kirche genügte jedoch gerade für etwas mehr als 100 Jahre, da man schon 1894 wieder Pläne für ihren Abriss und einen Neubau zu schmieden begann. Als ihr Ersatz wurde 1909 von Kirchenbaurat Heinrich Henz ein Neubau auf dem umliegenden Kirchhof geplant. Auf dem Kirchhof war bis ins 19. Jahrhundert das ursprüngliche Begräbnis der Brötzinger gewesen. 1865 war der Friedhof aufgegeben und durch den Friedhof in den Maihälden ersetzt worden. Auf der alten Friedhofsfläche wurde 1911/12 die Christuskirche errichtet. Gleichzeitig entstand auch ein neues Pfarrhaus.
Die alte Kirche St. Martin wurde dennoch nicht abgerissen. Stattdessen wurde sie noch bis 1938 von der lutherischen Gemeinde genutzt. Anschließend wurde sie profaniert und 1974 in das Pforzheimer Heimatmuseum einbezogen.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Brötzingen)
Pforzheim-Brötzingen - Christuskirche
|
|
|
Die Christuskirche in Brötzingen, einem Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg, ist eine evangelische Pfarrkirche. Sie wurde 1911/12 nach Plänen von Heinrich Henz erbaut und hat die benachbarte ältere Kirche St. Martin abgelöst, die 1938 profaniert wurde.
Bereits 1894 gab es Abrisspläne für die in die Jahre gekommene alte Martinskirche, die ursprüngliche Kirche Brötzingens. Als ihr Ersatz wurde 1909 von Kirchenbaurat Heinrich Henz ein Neubau auf dem umliegenden Kirchhof geplant. Auf dem Kirchhof war bis ins 19. Jahrhundert das ursprüngliche Begräbnis der Brötzinger gewesen. 1865 war der Friedhof aufgegeben und durch den Friedhof in den Maihälden ersetzt worden. Auf der alten Friedhofsfläche wurde die Christuskirche 1911/12 errichtet. Gleichzeitig entstand auch ein neues Pfarrhaus.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Christuskirche_(Brötzingen)
Till Eulenspiegel
Wiekhorst
Bretten - Peiferturm
|
|
|
|
Er war mit einer Höhe von 26 Metern einst die stärkste Befestigungsanlage der Stadt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, nach dem Merianstich von 1645 mit einem Satteldach und zwei nach Norden und Süden gerichteten Erkern und einem spitzen Aufsatz in der Mitte versehen. Diese und spätere Turmaufsätze verschwanden im Zuge mehrfacher kriegerischer Auseinandersetzungen um Bretten, das letzte Turmdach wurden dann 1830 abgetragen.[...] 2009 konnte der Turm dank des Einsatzes der Bürgerinitiative Brettener Heimat- und Denkmalpflege wieder mit einem an historischen Vorbildern orientierten Dach versehen werden.
Quelle: www.bretten.de/tourismus-kultur-freizeit/sehenswuerdigkeiten/stadtbefestigung
Frauentürmchen
|
|
|
Schon im 13. Jahrhundert wurde begonnen, eine ringförmige Mauer um die Stadt zu bauen. Vor allem an der nördlichen Seite war Bretten bei Angriffen gefährdet, sodass die Stadtmauer zwischen Gottesackertor und Weißhofer Tor besonders befestigt werden musste. Der Pfeiferturm war ein mächtiges Bollwerk und dazwischen gab es an empfindlichen Stellen gemauerte „Letzen“ (althochdeutsch für „aufhalten, hindern“), die als zusätzliche Verstärkungen dienten. Im Falle eines Angriffs waren die Letzen sofort besetzt, wozu solche Ausbuchtungen in der Mauer dienten. Diese Letze am Frauenturm überstand den Zerfall des Mauerrings...[1] Benannt nach dem benachbarten Keller- und Scheunengebäude, das zur Kapelle "Unsere Liebe Frau" in Weißhofen gehörte.[2]
Quelle 1: https://kraichgau.news/bretten/c-freizeit-kultur/was-ist-das-denn-fuer-ein-seltsames-relikt-aus-alter-zeit_a84626
Quelle 2: www.alleburgen.de/td.php?tid=3254