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Über die Kunst des Regierens
2. Teil
Aus den fast 1700 Jahre dauernden Religionskriegen
ist der Bischof von Rom als Sieger hervorgegangen.
- vielleicht -
'Verlierer' waren
unter anderem
- vielleicht -
- die Arianer - 5. Jahrhundert
die Orthodoxe Kirche - 11. Jahrhundert
die Waldenser - 12. Jahrhundert
die Katharrer - Albigenser - 12. Jahrhundert
die Hugenotten - 16. Jahrhundert
die Anglikanische Kirche - 16. Jahrhundert
die Protestanten - 16. Jahrhundert
die Altkatholiken - 19. Jahrhundert
die 'Theologie der Befreiung' in Südamerika -
20. Jahrhundert
Mit dem Endergebnis :
Die katholischen Bischöfe auf der ganzen Welt sind
jetzt nur noch Befehlsempfänger
und Ja-Sager.
" Ja - du hast recht
'Heiliger Vater' "
Wie man hinter der Hand hört
- manchmal entwürdigend -
ist die überhebliche Behandlung durch die Kurie.
Aber - einmal
in ihrem bischöflichen Leben dürfen die
vom Papst ernannten Kardinäle
- die Mehrzahl sind Traditionalisten -
kraft ihres Wahlrechts aus ihrem Kreis
einen neuen Papst
zu ihrem neuen Oberbefehlshaber wählen.
Danach endet ihre Macht schon wieder.
Sie wählen also ihre
- eigene zukünftige Machtlosigkeit -
- Dieser Machtübergang ist einmalig -
Was für eine intellektuelle Dummheit.
Viele gläubige Mitglieder schütteln nur noch mit dem Kopf
? Wie lange noch lassen sich die Wahlmänner das gefallen ?
? Wie lange noch spielen sie dieses Spiel
zu ihrem eigenen Nachteil mit ?
? Und letztlich zum gravierenden Nachteil
ihrer Gläubigen ?
Ein Wunder wäre es
sie würden
keinen Papst wählen.
Wie wir heute wissen
und es auch schon oft vermutet haben
ist sogar der Papst in vielerlei Hinsicht
seinem Hofstaat - der Kurie - ausgeliefert.
Nur allmählich sickern diese Machtspiele durch.
- Man stelle sich das mal vor -
? Wo würde Jesus aus Nazareth sitzen ?
Auch mit einem roten oder sogar weißen Gewand
einer weißen Mitra auf dem Haupt
und roten Schuhen an den Füßen
? In einer riesigen Kathedrale ?
Ein irrealer Gedanke:
? Wenn dieser Jesus - unerkannt -
in dieser Hierarchie bis zum Kardinal
aufgestiegen wäre
würde er sich
zum Papst
wählen lassen
zu einem
? 'Heiligen Vater' ?
Aus dem Neuen Testament - Matthäus 23.9 und 10
9. "Auch Vater nennt keinen auf Erden -
10. Nur einer ist euer Vater - der Vater im Himmel "
allein schon das Outfit - die Gewänder der Bischöfe und Kardinale
wirken weltfremd - auf viele lächerlich
ausgerechnet eine von Männern beherrschte Führung
kleidet sich in altmodische an Frauenkleidung erinnernde Gewänder -
ICH glaube nicht, dass Benedikt aus Altersgründen ging - wahrscheinlich haben ihn die desolaten Zustände in seiner Umgebung derart gestört, dass er das nicht mehr länger mitmachen wollte. Damit er aber nicht das eigene Nest beschmutzt, hat er seinem Entschluss dann mal schnell das Deckmäntelchen verpasst, dass er sich den Ansprüchen gesundheitlich nicht mehr gewachsen fühle.. Wer DAS glaubt....
für alle Katholiken in der ganzen Welt "il papa" - "der Papst"
Im theologischen Studium gab es einige bemerkenswerte - interessante - Sätze:
Einer hieß
"suaviter in modo - fortiter in re"
übersetzt etwa:
"konziliant im Umgang - aber hart in der Sache" -
mal sehen - was der neue Papst "Franziskus I" daraus macht -
Als Jesuit wird er diesen Satz gelernt haben -
Er wird dem Jesuiten Claudio Aquaviva zugeschrieben -
es wird sich zeigen - ob und wie der Papst diesen Satz anwendet -
Ich sehe nicht, dass sich viel geändert hätte. Franziskus ist "leutseliger", aber ändern kann er - offensichtlich oder will er sogar - nicht viel. Ein südamerikanischer Bischof sagte: Der Ton hat sich geändert, die Lehrmeinung nicht.
Ach - was ich noch sagen wollte:
Es stimmt, Jesus wäre mit dieser Kirche nie einverstanden.
für die Jünger und die Gläubigen der ersten Jahrhunderte ein Fremdwort -
Sie hätten das nicht verstanden -
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