Theodor Storm
Mara plaĝo
Al mara lag' la mevoj
vespere flugas nun
super malsekaj vadoj
en la vespera sun'.
Griza birdaro hastas
apud la lag' dum far'.
Nebule la insuloj
laŭsonĝas sur la mar'.
Mi aŭdas en la bruo de l' ŝlimo
sekreton je l' fon'.
Jen solaj birdovokoj –
prapraas tiu son'.
Mallaŭtas trem' lastfoja
de l' vento ĝis silent'.
Komencas aŭdiĝi voĉoj
jen sur profunda etend'.
super malsekaj vadoj
en la vespera sun'.
Griza birdaro hastas
apud la lag' dum far'.
Nebule la insuloj
laŭsonĝas sur la mar'.
Mi aŭdas en la bruo de l' ŝlimo
sekreton je l' fon'.
Jen solaj birdovokoj –
prapraas tiu son'.
Mallaŭtas trem' lastfoja
de l' vento ĝis silent'.
Komencas aŭdiĝi voĉoj
jen sur profunda etend'.
tradukis Dorothea & Hans-Georg Kaiser
Theodor Storm
Meeresstrand
Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmerung bricht herein;
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein.
Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.
Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen –
So war es immer schon.
Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen,
Die über der Tiefe sind.
Meeresstrand
Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmerung bricht herein;
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein.
Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.
Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen –
So war es immer schon.
Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen,
Die über der Tiefe sind.
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