Frederiko Hölderlin
Sortokanto de Hiperiono


Vi paŝas supre en lum',
...sur mola ter', benat-genioj!
.......Brilaj diaj aeroj
..........softtuŝas vin,
.............. kiel la fingroj de l' artistin'
..............sanktegajn kordojn.

Sensorte kiel dormanta
...bebo spiras ĉieluloj;
........ĉastgardate
...........en modesta burĝono
................floras ĉiam
...................ilin spirit',
.......................kaj benat-okuloj
..........................vidas eterne
..............................kviete en klar'.

Sed donitas al ni
...ripozi ne ie eĉ,
......ĉar falas, perdiĝas
...........suferantaj homoj
..............kun blinda hasto
.................de hor' al alia,
.....................laŭ akvoj ĵetitaj
.......................de rifo al rifo,
...........................dum jaroj necerte malsupren.

Friedrich Hölderlin
Schicksalslied Hyperions


Ihr wandelt droben im Licht
...Auf weichem Boden, selige Genien!
......Glänzende Götterlüfte
...........Rühren euch leicht,
..............wie die Finger der Künstlerin
..................Heilige Saiten.

Schicksallos, wie der schlafende
....Säugling, atmen die Himmlischen;
......Keusch bewahrt
...........In bescheidener Knospe,
...............Blühet ewig
....................Ihnen der Geist,
.......................Und die seligen Augen
...........................Blicken in stiller
.............................Ewiger Klarheit.

Doch uns ist gegeben,
...Auf keiner Stätte zu ruhn,
........Es schwinden, es fallen
............Die leidenden Menschen
................Blindlings von einer
..................Stunde zur andern,
......................Wie Wasser von Klippe
..........................Zu Klippe geworfen,
.............................Jahr lang ins Ungewisse hinab.


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