Ich habe mir (Montag Abend) bei Fonic (www.fonic.de) einen USB-Stick bestellt, der heute morgen (Mittwoch) ankam. Eine super Lieferzeit, die deutlich unter den 3-5 Tagen liegt. Geliefert wurde ein HUAWEI Mobile Connect E160 HSDPA USB-Stick.
Großes Paket, kleiner Inhalt mit spartanischer aber bis auf einen Punkt ausreichenden Beschreibung. Davon später.
Die Freischaltung im Internet war einfach und deutlich schneller als die versprochenen 2 Stunden. SIM Karte ins Handy gesteckt und schon war die SMS mit der Internet-Tagesflatfreischaltung da.
Auf meinem One A560 Netbook mit openSuSE wurde der Stick sofort erkannt Dies ist schon mal die halbe Miete unter Linux.
Problem: Keine Verbindung. Ein wenig Suchen und ich hatte die notwendigen Einstellungen. Insbesondere der APN ist nicht in der Dokumentation aufgeführt. Jedenfals nicht dort, wo ich nachgeschaut habe.
Nur wollte der Networkmanager keine Verbindung herstellen. Also umtsmon installiert. Ein wenig Suchen und ich hatte die notwendigen Einstellungen lief es unter umtsmon mit Superuserrechten. Die Ursache ist, wie ich später herausfand, dass die Nutzer nicht mehr in der Gruppe uucp sind. Einaltes, bekanntes Leid, auf das ich immer wieder reinfalle. Früher war es anders, da wurde der über YaST angelegte Nutzer in mehr Gruppen eingetragen.
Also: Modem Probleme, dann grep 'uucp' /etc/group dort sollte sich die eigene UserId in der Liste finden. Normalerweise ist sie leer.
Problem: Nach dem die Einwahl funktionierte die Namensauflösung nicht. Es wurden in /etc/resolve.conf keine Nameserver eingetragen.
Lösung: Ich hatte die Datei mal per Hand editiert und dies mochte netconfig nicht. Aber wo findet man dazu eine Fehlermeldung? netconfig update -f hilft dem Umstand ab.
Hier mal die Angaben für T-Mobile und FONIC
T-Mobile
APN: internet.t-mobile
Username: tm
password: tm
PIN: xxxx
FONIC
APN: pinternet.interkom.de
Username:
password:
PIN: xxxx
mehr braucht es nicht. Außer guten Empfang.Obwohl FONIC keinen Linux-Support bietet, funktioniert er unter Linux. Aber funktionieren und supporten sind zwei verschiedene Schuhe.
Fazit: Unter gewissen Voraussetzungen wäre es ein Kinderspiel den Stick unter Linux zum Laufen zu bekommen.
- Man hat nicht an dem System gespielt. (/etc/resolve.conf)
- Die Nutzer würde wieder unter uucp eingetragen.
- Der Networkmanager könnte anhand des Netzen die APN erkennen - oder FONIC schreib es ins Handbuch.
Der umtsmon ist etwas komfortabler als der Networkmanager. Leider fehlt eine Weichware, um SMS zu empfangen oder zu schreiben. Schön wäre es, wenn es dort ein Schnittstelle zu KMail oder anderen Mailprogrammen gäbe.
Scripte bei Bedarf :)
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Thomas Arend aka Byg… has replied to DirkWäre also nett, wenn du mir die zukommen lassen könntest.
PS: Ich habe eine gute Beschreibung bei http://www.guddl.de/umts-ubuntu-linux.html gefunden. Mit den Änderungen für T-Mobile funktioniert es einwandfrei. Nur die /etc/resolve.conf musste ich mit der Hand ändern.
Dirk has replied to Thomas Arend aka Byg…$ type o2ss
o2ss is a function
o2ss ()
{
ifconfig eth0 down;
mknod /dev/ppp c 108 0;
COMGTPIN=0000 comgt PIN -d /dev/ttyUSB0;
sleep 5;
wvdial;
ifconfig eth0 up
}
Dadurch wird erst eth0 deaktiviert, was bei mir manchmal zu Problemen geführt hat, wenn ich mit dem Stick surfen wollte. Dann wird /dev/ppp erstellt, das bei mir aus mir völlig unerklärlichen gründen manchmal einfach weg ist. Daraufhin wird comgt verwendet, um die die Karte mittels PIN (im Beispiel „0000“) freizuschalten, und kurz gewartet. dann läuft wvdial, das die Verbindung mit nachfolgendem Script aufbaut.
[Dialer Defaults]
Modem = /dev/ttyUSB0
ISDN = off
Modem Type = USB Modem
Baud = 115200
Init = ATZ
Init2 ATQ0 V1 E1 S0=0 &C1 &D2 +FCLASS=0
Init3 AT+CGDCONT=1,"IP","surfo2"
Init4 =
Init5 =
Init6 =
Init7 =
Init8 =
Init9 =
Phone = *99#
Phone1 =
Phone2 =
Phone3 =
Phone4 =
Dial Prefix =
Dial Attempts = 100
Dial Command = ATM1L3DT
Ask Password = off
Password = o2
Username = o2
Auto Reconnect = on
Abort on Busy = off
Carrier Check = on
Check Def Route = on
Abort on No Dialtone = on
Stupid Mode = off
Idle Seconds = 0
Auto DNS = on
Stattdessen kann man natürlich auch statt der Default-Konfiguration eine eigene Konfiguration anlegen, und dann eben wvdial mit entsprechenden Parametern starten, aber da ich nur eine konfiguration habe, geht das so.
Das Fenster dient nun als Status- und Kontroll-Fenster. Man sieht, ob eine verbindugn hergestellt wird, und wenn ja, mit welchen Daten. Wenn man das Fenster wieder schließt, wird die Verbindung getrennt.
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