Sachsen
Die Sammlung umfasst unter anderem sieben Notenblätter Mendelssohn Bartholdys, neun Zeichnungen, rund 80 Briefe von ihm und 60 Briefe an ihn sowie 200 Schriftstücke mit einem Bezug zum Komponisten. Dazu kommen rund 600 Bücher. Rodekamp kündigte an: «Wir wollen die Sammlung nicht nur beherbergen, sondern wir wollen sie erschließen.» Die Objekte sollen digitalisiert und so der weltweiten Mendelssohn-Forschung zugänglich gemacht werden.
Leipzig, wo Mendelssohn als Gewandhauskapellmeister wirkte, sei ihm als richtiger Ort für sein Lebenswerk erschienen, sagte der 86-jährige Elvers. «Ich nehme Abschied von meiner Sammlung - und das dauert etwas länger», sagte er sichtlich gerührt. Er habe schon zu DDR-Zeiten Kontakte nach Leipzig gehabt - und ein Besuch des Stadtgeschichtlichen Museums vor zwei Jahren habe ihn endgültig überzeugt.
Zum Wert der Sammlung wurden keine Angaben gemacht. Auf dem Kunstmarkt hätte sich aber «eine veritable siebenstellige Summe» erzielen lassen, sagte Museumschef Rodekamp.
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